Montag, 18. Februar 2013

Carneval Encarnaceno

In zehn Tagen ist der zweite Monat des Jahres Geschichte und ich stecke Reisegeschichtlich noch im alten Jahr. Was soll‘s, ich hab  nun mal nicht die Zeit mich täglich um meinen Blog zu kümmern.
Berichtsmäßig befinde ich mich nicht nur noch im Jahr 2012, sondern auch noch im Süden Paraguays. Jetzt denkt ihr bestimmt; „oh Gott, war die lange bei ihrer Verwandtschaft...“ nee, es war nicht einmal eine ganze Woche.
Am Freitag der 28.12. waren wir zu einer Vor-Karnevalsvorstellung der Vereinsfiguren.
Encarnación ist in Paraguay, sowas wie Rio de Janeiro in Brasilien ist.
Nicht nur macht es sich einen touristischen Namen, auch zur „Hauptstadt des Karnevals“ wurde die südliche Hafenstadt gekürt.

  Der „Carneval Encarnaceno“ wird, von zum Zweck importierten Karnevalsschulen aus Rio ausgebildet, bzw. zugebildet und es entstehen vier Wochenenden Glanz, Glitzer und Glamour mit viel Samba zwischen eine Promenade mit beidseitig 480 lange Drehbühnen. Ein Spektakel das von Jahr zu Jahr wächst.
  Die auf schrillen Paradiesvögel aufgemotzten jungen Damen, gehören je zu einen Verein und werden als „Figuras“ bezeichnet.
Hier nur einen kleinen fotografischen Ausschnitt aus den sehr vielen die sich vorstellten, Bzw. vortanzten.
 Die Figuras, die mit, auf oder neben den „Carrosas“ (Umzugswagen) ihres Vereins tanzen, werden besonders respektiert und geschätzt. Auch wenn der (hauptsächlich männliche) Laie beim ersten Hinschauen nur „Federn“ und „Möpse“ sieht, sind diese Kostüme sehr eng und schwer.
So ein Kopfschmuck alleine, 
wiegt im Durchschnitt 7 bis 9 Kg.
Damit stundenlang zu tanzen und lächeln ist kein Pappenstiel und trotzdem reisen sich die Mädels 
um so eine Ehre!


 Die Vorstellung wie diese hier, wird immer in den Kostümen des vergangenen Jahres vorgestellt.
 Zweck dieser Veranstaltung ist einmal um das Ganze pressemäßig aufzuziehen.
Auch ist ein Komitee aus Rio dabei, die zur gegenseitigen Unterstützung einfliegen.
Die Besten werden ausgesucht und bekommen einen einwöchigen Aufenthalt mit Beteiligung am Karneval im Rio.





 Zu dieser Veranstaltung kommen 
und sitzen in der ersten Reihe
Ehrengäste sowie der Bürgermeister nebst Gattin, Karnevalsgurus aus Rio, Geschäftsleute der XXL Ebene 
und „wir“!
Eine Sondereinladung des Präsidenten des Karnevals persönlich…
…er ist Cousine Carmens Jüngster.
(Bild unten Mitte, das ist Neffe Julio)

 Es war nicht leicht Fotos zu machen, denn vor der Bühne standen ständig „echte Reporter und Fotografen“ im Bild.
 Vielleicht schaffe ich es mal zu Karnevalszeit 
dort zu sein und dieses Spektakel persönlich, 
life und in Farbe zu erleben!
Ich liebe den Karneval in Südamerika wegen;
den bunten Farben
der Lateinamerikanischen Musik
Das heiße Klima (auch mit hoher Luftfeuchtigkeit)
 Es ist einfach toll und es ist ein Stück Heimat!
Einen lieben Gruß und eine schöne Woche!

7 Kommentare:

  1. Oh ,was für schicke Damen....
    Liebe Grüße Christa

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  2. Tolle Kostüme Ela- sowas würde ich mir auch mal anschauen- dagegen ist der Karneval hier ja spiessig
    LG
    Elma

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  3. -wunderschöne Fotos und herrliche Kostüme.
    Hat mit dem mir bekannten Karneval nicht viel
    zu tun. Aber hier is es ja auch bitterkalt.
    Liebe Grüße
    Irmi

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  4. Schöne Bilder & tolle Kostüme.
    Dafür das noch so viele Fotografen vor Ort waren hast du aber sehr gute Bilder geschossen.
    Da muß man schon richtiges Tanzfeuer im Blut haben ,um dort einen ganzen Tag herum zu tanzen =)

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  5. Toll, und erinnert mich an den hiesigen Karneval. Also wenn du es mal mit den Rhythmen haben möchtest und dich auf die Canaren zieht...ist isses ebenso stimmungsvoll^^

    Ich finde auch diese Art Karneval dreimal schöner als die in D.

    liebe Grüssle
    Nova

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  6. Herrlich bunt, ich kann dem "normalen" Kanreval nix abgewinne, aber das ist schonwas anderes. Toll, dass Du zu der passenden Zeit dort sein konntest.
    GLG,
    Sue

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  7. Liebe Ela,
    ein solches Spektakel würde ich gern mal live sehen. Ich bin ja nicht so ein Fan von Helau und Alaaf, aber solche Sambarythmen sind bestimmt ansteckend.
    LG Sabine

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