Sonntag, 27. Januar 2013

Super Neuigkeiten!

Der kleine „Joko“ hatte es sehr eilig und beschloss, dreieinhalb Wochen früher das Licht des Lebens zu erblicken.
Ja, ich bin zum drittenmal Oma geworden.
Anna und Stephens erstes Baby ist seit Freitagfrüh 
05:58 Uhr da.
Wir freuen uns riesig über den 46cm langen und 
2470Gr schweren (leichten) Familienzuwachs!

Hey Kinna; toll gemacht!
Herzliche Grüße und die besten Wünsche für die junge Familie!

Mittwoch, 23. Januar 2013

Kurzer Gruß aus Kanada

Vorgestern, Montag am frühen Morgen bin ich gelandet. Heute ist schon mein zweiter Arbeitstag und meine geliebte Wahlheimat hat mit dem Winter auf mich gewartet.
Als ich gestern zur Arbeit fuhr, waren es -17 Grad, es wehte ein sehr starker Wind, der erst über den nackten Seen fegte, dann mit einer bitteren Kälte unsere gefühlte Temperatur auf -25 Grad herunter trieb.
Heute ist es fast gleich, nur der Wind ist ein wenig schwächer. Gefühlte Temperatur „nur“ -21 Grad.
Plus/minus sind es ca. 60-70 Grad unterschied von den letzten Wochen!
Das soll jetzt kein Gejammer sein, es macht mir wirklich nichts aus.
Ich finde es ist manchmal schwer zu kapieren, wie weit doch Entfernungen (richtige Entfernungen)  sein können.
Man steigt im Flieger an einem Ende der Welt ein, erträgt einige Stunden extreme Enge und noch schlechterem Essen und schon steigt man ganz woanders auf der Welt aus. Wäre da nicht so ein riesen Temperaturunterschied, könnte man auf dem Gedanke kommen, das nächste Mal einfach hinzulaufen.
 Die Menschheit forscht und erfindet immer schnellere Fortbewegungsmöglichkeiten, ich frage mich; werden unsere Enkel und Urenkel überhaupt kapieren was Entfernungen sind?
Heute schon fährt man nicht nur zum Bankschalter mit dem Auto, auch zur Bücherei, Essensausgabe und weis der Kuckuck was sonst noch. Nur nicht aus dem Auto steigen und zehn Meter laufen.
So meine lieben, nur ein kleines Foto, damit mein Eintrag nicht so nackig rüberkommt und ich melde mich demnächst mit noch sehr vielen Beiträgen und Fotos aus Paraguay.
Liebe Grüße!

Dienstag, 15. Januar 2013

Vögel made in Paraguay

Alles Bilder die ich mit dem neuen Objektiv aufgenommen habe. 
Neulich wollte jemand Wissen, was es denn für eines ist. 
Es ist ein Nikon 70-300mm.

Käuzchen sieht man hier sehr viele. 
Am liebsten sitzen sie auf der Weide...
 ...oder auf einen Zaunpfosten.
 Hier eine weitere Gattung aus Süd-Paraguay, sie sind mehr Rostbraun und haben gelbe Augen.

 Am schönsten unter den Schwalben, ist hier die Scheerenschwalbe.

 Der Pito-güé, sieht aus wie unsere Waschbären in Kanada... na ja, die Augenpartie zumindest.
 Pito-güé
 Die gelben Spechte, sehr scheu und flink.

 Weiße spechte, auch sehr schwierig zu fotografieren.
 Neulich auf dem Friedhof... ein junger Falke übte fliegen.


 Diese gelbe Vögel, habe ich heute auf der Weide beim Rinderimpfen entdeckt.


 Ein Habicht, auch heute auf der Weide gesichtet.

 Die grünen Papageien sind die schlimmsten. Scharen von Hunderte in den Bäumen, doch kommt man näher sind sie sofort weg! Hinzu kommt, dass es sehr schwer ist sie im Grünich zu sehen.
 Das Perlhuhn unten, gehört nicht zu den Wegfliegern, aber sie haben so einen schönen bunten Kopf und außerdem, die Farben unserer Flagge.
Jetzt gibt es paar Tage keinen post, dann bin ich wieder da.
Heute ist mein letzter Tag in Independencia und den werde ich noch so richtig genießen!
Liebe Grüße!

Montag, 14. Januar 2013

Mangos und Co.

Einen Überfluß an Mangos wie es hier in Paraguay 
noch nie gab!
 Von Gelb bis Dunkelrot... ich frühstücke fast jeden Morgen eine, dann bin ich satt bis Mittag.
 Man kann schon von einer vollen Mahlzeit sprechen.
 Am Boden liegen jede Menge...
 ...und von oben knallt der Nachschub runter. 
 Sich unnötig unter einem Mangobaum aufhalten, kann sehr gefährlich werden.
 Die Bäume sind riesen Groß, besonders die kleinen süßen Einheimischen. Sie werden als #1 Schattenspender genutzt, doch momentan sucht man sich den Schatten woanders.
 Der selbe Baum von Foto oben... so liegen überall die süßen Früchte auf dem Boden, 
bzw. auf der Straße wie hier.
 Unterwegs mit meiner Freundin Musch beim einsammeln. Sie muss vorsichtig sein wo sie hintrampelt.
 Hildes Tochter Erika, bringt jeden Morgen eimerweise Mangos und Maracujas für den laden. 
Jeden Tag gibt es Saft, entweder von Mangos, Maracujas oder Acerolas. Alles frisch vom Baum.
 Acerolas sind keine Kirschen, ich weiss auch nicht, mit was ich sie verkleichen könnte.
 Sie sind sehr vitaminreich, säuerlich und lecker.
 Sie kommen ganz im Mixer mit ein wenig Wasser und Eis, anschließend werden sie durchgesiebt, vielleicht noch ein wenig gesüßt und getrunken.
Heute in einer Woche bin ich schon in Canada. Am Mittwoch fahre ich nach Asunción, am Donnerstag nach Sao Paulo, dort komme ich am Freitag früh an. Dann noch ein paar Tage mit Manfredo, Jule und Jörg, dann ist mein Urlaub zu Ende. Deshalb werde ich nur kurze Berichte senden, alle Langen und Interessanten, wahrscheinlich erst aus Canada.
Ganz liebe Grüße und bis bald!

Samstag, 12. Januar 2013

Verrückte Weiber!


Was machen eine frisch gebackene 60 Jährige und eine noch nichtganzgebackene 70 Jährige wenn sie nicht schlafen können?
Nur Unsinn!
Neulich, ich glaube es war am vergangenen Samstag, hatten Hilde und ich nichts Besseres zu tun, da viel uns ein, in Supermarkt sind noch Raketen und Böller von Silvester übrig… kaum kam uns der Gedanke, holten wir auch schon die Teile aus dem Laden…
Ach was das herrlich… mitten in der Nacht die Nachbarn zu erschrecken  überraschen!
Herrlich… am 5. Januar ein Feuerwerk!

Heute Abend, ich kam aus dem Bad und ging auf mein Zimmer… Fenster offen, ist ja Sommer… ich dachte an nichts Böses (warum sollte ich auch) da hörte ich ein ungewöhnliches Geräusch am Fenster… mein Herz klopfte, ich schaute vorsichtig raus… da saß vorm Fenster so eine Gestalt mit eine ekeligen Gummimaske übern Kopf… könnt Ihr euch vorstellen, dass ich fast einen kurzfristigen Inkontinenz Schock erlitt?
Es war Hilde die mir ein Streich spielte! Ich rannte zur Tür und wollte sie zur Strafe aussperren… zu spät, es war die falsche Tür!
Dann gingen wir ins Bett… eine Stunde später hörte ich, dass Hilde (die sonst immer einen sehr gesunden Schlaf hat) aufstand und kurz später mit einer Tafel Schokolade vor meiner Tür Stand… es hilft zum Einschlafen, sagte sie… ich fragte mich, was nützt Schokolade, wenn die grillen um die Wette zirpen, die Frösche aus der Ferne quaken, die Eulen schreien und als wäre das noch nicht genug, die Nachbars Hunde den nicht zu sehenden Mond anbellen… Hilde hatte zumindest eine Lösung für das nervende Hundegebell; Sie ballerte ein paar Mal in die Luft… wow, es wirkte; die Köter waren ruhig! (Solche Feiglinge aber auch, na ja, es war auch schon nach Mitternacht).
Gegen Zirpen, Quaken und Eulengeschrei, hatte ich die Lösung… Eine Flasche Wein, die ich noch zum Geburtstag geschenkt bekam!
Jetzt werde ich langsam müde, es ist aber auch schon sehr spät, oder doch früh? Eigentlich könnte es egal sein, ist ja Sonntag… nur, wir müssen um 06:00 schon wieder fit sein, denn ein paar Hundert zukünftige Steaks auf der fernliegenden Estancia von Hilde, bekommen ihre Impfung verpasst.
Siesta? Nee… zum Mittag sind wir bei einer Freundin eingeladen. Anschließend zum Kaffe und Abendessen bei einer anderen Freundin… Autsch, das wird ein harter Tag!
Jetzt aber ab ins Bett!
Ganz liebe grüße!

Zu Pferd ins Grüne

Wollte man früher von A nach B, war es selbsverständlich, dass man sich einen Gaul schnappen musste.
Heute, in einer Zeit geprägt vom Fortschritt, bevorzugt man die Pferdestärke unter der Blechhaube.
Doch gestern fuhr ich zu Käte und Willi, ehemahlige Nachbarn.
Als ich im Hof reinfuhr, standen schon zwei gesattelte Pferde bereit.
Einen ganzen PS für Käte, einen Dreiachtel für mich...
Ja, meine Güte, frau nimmt was frau kriegt!
 Um den weiter arbeitenden Pansionsgaul meine Größe besser anzupassen, wurden mindestens sechs Schaffelle übern Sattel gespannt. Trotzdem waren die Steigbügel viel zu kurz für meine langen "Gazellenbeine". Zu verstellen war auch nicht möglich... egal, wir sind los.
 Hier ein paar Fotos von der wunderschönen Landschaft, die wir durchritten sind.
Eineinhalb Stunden hin und eineinhalb Stunden zurückgeritten.
 Unterwegs scheute Kätes Gaul und hat sie um ein Haar abgeworfen. Mein Pferd dachte sich wohl, er müsse solidarität zeigen und scheute mit... aber das ist wie mit dem Fahrradfahren... "frau" hat es nicht verlernt und ich blieb oben.
Zwei Leitgenossen dieser Gattung, beschlossen uns am Zaun zu begrüßen und uns auch ein Stück zu begleiten.
 Es war so schön, ich spürte garnicht mehr meine schmerzende Knie und Beine, die irgendwie 
Quasimodo-mäßig vom Gaul hingen.
 Hier in dieser Gegend in Paraguay, findet und erlebt man noch sehr viel Natur.


 Rast gemacht und Tereré getrunken haben wir kurz vor den Bergen, bei einer Bekannten, die einen sehr schönen Erholungsplatz hat.
 Der Bach im Wald fließt über einige Etagen runter und bildet kleine Wasserfälle.

 Am Rückweg nahmen wir noch Kätes Rinder mit, die auf einer anderen Weide grasten.
Bis bald und ganz liebe Grüße!

Freitag, 11. Januar 2013

Lust auf eine Spritztour?

Es ist ja nicht so, dass hier nur solche Autos fahren, im Gegenteil, wie in jedem Land ist so ziemlich alles vertreten was die Autoindustrie weltweit zu bieten hat. Besonders SUV's (Sportnutzfahrzeuge) sind hier sehr beliebt, doch kommt es zu Fahrten auf sehr schlechten Erdwegen, sind die Alten einfach unübertreffbar. Verständlich, dass so mancher Besitzer ungern auf die Uralten, aber 100% verlässlichen Reliquien nicht verzichten wollen.
 Ich habe dieses Foto nicht auf einen Schrottplatz gemacht. Seht doch, das grüne Lämpchen leuchtet.
 Von hinten. 
Ich glaube es ist ein Baujahr 57, aber festlegen will ich mich auch nicht.
 Immerhin kann man auch noch im sitzen fahren.
 Sogar der Beifahrersitz ist noch vorhanden. In diesem Fall gehört das Teil den Einkaufs vom Supermarkt.
 Weitere Sitzplätze und große Ladefläche.
 Noch fällt das Dach nicht auf den Köpfen.
Was würde der deutsche TüV dazu sagen?
Ich werde heute nicht autofahren, ich werde reiten gehen... 
Bleibt gesund und fröhlich!
Eure Ela!