Dienstag, 31. Januar 2012

Hungriges Federvieh

Unser Wetter spielt verrückt. Mein vierter Winter und ich sehe grüner Rasen. Normalerweise sieht man von November bis März keinen Rasen… wenn überhaupt, dann nur braune Grasleichen.
Die schlauen Wetterfrösche sagen, es hat wenig mit „La Niña“ zu tun, verantwortlich ist der Arktische Oszillation und Nordatlantischen  Oszillation. Die Beiden treffen aufeinander und erzeugen zusammen sowas wie ein Jet Stream. Für mich ist das alles ein wenig zu hoch… ich bleibe bei eine einfache Formulierung; „Scheißwetter“.
Morgen z.B. (Mittwoch) schwanken die Temperaturen stündlich zwischen 1 und 10 Grad!
Das Ganze erinnert mich an meine Pilgerei durch Galizien; ein ständiges Bergauf-Bergab!
Eigentlich ist es mir egal… kann’s ja eh nicht ändern… hat auch nicht viel mit diesem Post zu tun, nur dass immer wenn ein wenig oder auch etwas mehr Schnee auf dem Boden liegt, marschiert (fliegt) die Vogelwelt zur Futterstellen.
Was wir so an einheimische Gartenvögel vor unsere Fenster sehen, hab ich gestern für Euch fotografiert und stelle sie vor:
Der "Blue Jay"


"Black eyed Junco"
 "Black eyed junco" und "Spatz"
 "Black eyed Junco und Spatzen"
Eine Gattung Von Spechte "Downy Woodpecker" (Weibchen)

"Downy Woodpecker" (Männchen)
 "Cardinal" (Männchen)
 "Cardinal" (Weibchen)
"Cardinal" (Pärchen)
 "Chickadee"
 "Nordamerikanische Goldfink" (im Winter Goldbraunes Gefieder, im Sommer Knallgelb!)
 "Goldfinch"
 "Mourning Dove = Trauer Taube" (Die gewöhnlichen und größeren grauen Tauben, gibt es nur in den Städten. Hier gibt es absolut keine, doch London liegt gerademal 15Km entfernt, dort gibt es die noch und nöcher.)
 Trauer Tauben und Spatzen beim schmatzen!
 Ohne Federn und ohne Flügel, aber fast genauso flink in den Bäumen... unsere Buschigen-Schwanz-Ratten!
Nachts, wenn Vögel, Eichhörnchen und neugierige Fotografen-Tussi schlafen, kommt unser Garten Hase, oder Häsen und frisst was Vögel und Eichhörnchen haben runterfallen lassen. Er ist nur sehr scheu und ich habe es noch nicht geschafft in zu belichten. Aber das ist auch gut, dass er auf sich aufpasst, denn später in der Nacht kommen nicht nur Bambis, Waschbären (die keinen richtigen Winterschlaf halten können) und Stinktiere, sondern hin und wieder auch Kojoten.
Das wars für heute, ich danke für's Reinschauen und grüße ganz herzlich!

Freitag, 27. Januar 2012

Unter der Brücke

Wir waren unzertrennlich… über 50 Jahren. 

Wir gingen durch dick und dünn, ob kalt oder heiß, süß oder sauer und waren ein starkes Team. Unsere gemeinsame aktive Zeit verbrachten wir beim essen. Deine Besorgnis, ich könnte mich ständig verschlucken weil ich so schnell aß führten bis hin, dass du mir jedes Schnitzel oder Steak in Windeseile klein schnittest. Besonders meine Vorliebe für Süßem und deren Mengen, konntest du absolut nicht verstehen, im Gegenteil, du konntest es überhaupt nicht ab.
Unterstützt durch mein Lachen, zeigtest du dich auch hin und wieder gerne als mein Begleiter in der Öffentlichkeit.
Du warst mir ein Hilfe, wenn es darum ging gewisse Wörter richtig und vor allem deutlich auszusprechen. Doch irgendwann… das müssen jetzt 25 Jahre her sein… fingst du an zu zicken. Vielleicht warst es auch nicht du, sondern der eine oder andere Kumpel von dir, doch ich musste mich gegen die gesamte Klicke entscheiden. Du warst nun mal mitten mang und gehörtest dazu, also habe ich dich auch sowas von klein gemacht… nein, klein machen lassen und anschließend habe ich dich verbannt. Von diesem Zeitpunkt an warst du gezwungen dein bescheidenes Dasein unter der Brücke fortzusetzen. Auch das hast hingenommen und dich nie beschwert. Ich habe dir dein Gesicht genommen, doch im Inneren behieltest du deine Stärke und die Aufrichtigkeit mir gegenüber. Ich brauchte dich, ich benutzte dich, es war so selbstverständlich.
Vor zwei Wochen bist du unter der Brücke zusammengebrochen. Ich gebe zu, ich war geschockt… aber, war ich denn geschockt, dass du zusammengebrochen bist oder die Selbstverständlichkeit das du zu funktionieren hast? Ich weiß, ich habe viel zu viel Druck auf dich ausgeübt, einfach so, ohne Notwendigkeit, immer massiver, immer öfter… aber bitte, du musst mir glauben, es war nicht mit Absicht und bewusst… im Gegenteil, ich ermahnte mich immer wieder selbst; „lass locker, entspann dich, Ela“ sagte ich mir sobald ich es bemerkte. Das musst du mir glauben.
Das deine Zeit der Rache gekommen ist, kann ich verstehen… ok, auch deinen Zusammenbruch kann ich ein wenig nachvollziehen, aber musst du deshalb auch gleich die Brücke beschädigen? Jetzt hab ich im wahrsten Sinne des Wortes die A-Karte an (in) der Backe! Hey, kapier doch; es tut außerdem weh! Wolltest du mir damit klar machen wie wertvoll du für mich warst? Entschuldige… ich sollte an dieser Stelle noch nicht in der Vergangenheitsform sprechen/schreiben, noch lebst du ja, oder zumindest ein Teil von dir… aber ja doch, ich weiß sehr wohl deinen ideellen Wert zu schätzen und was deinen materiellen Wert betrifft… ja was soll ich sagen… so leid es mir auch tut, du musst aus meinem Leben verschwinden. Am kommenden Dienstag habe ich einen Termin bei einem Typen, der was davon versteht und den Auftrag bestimmt erledigt. Übrigens, auf seinem PC bekam er schon ein Foto von dir geschickt, na ja, er muss ja wissen wie du aussiehst… undenkbar wenn er den Falschen… mmmm, wie soll ich sagen… aus dem Verkehr zieht. Gemeinsam mit ihm werde ich alle Vorgehensmaßnahmen treffen, auch wie du zu ersetzen bist und ich werde es letztendlich Schwarz auf Weiß haben, wie hoch genau dein materieller Wert ist, bzw. war. Und glaub mir mein Freund, diese Zahlen werden dafür sorgen, dass du bis ans Ende meines Lebens unvergesslich bleibst! 1:0 für dich!
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Das war eine wahre Geschichte aus meinem Leben. Nein, es ist eine wahre Geschichte aus meinem Leben… ne ne, es ist ja noch keine Geschichte weil sie noch voll im Gange ist… Was ist es denn dann? Ok, ich einige mich auf eine Gegenwartgeschichte… und die Moral davon:
Ich soll nicht alles als selbstverständlich hin nehmen, was in und an mir, zu einem gesunden und normalen Leben beiträgt.
Und sei es auch nur einen Zahn, der als Brücken mit Träger, dummerweise an der Wurzel abbricht!
Oder,
sollte ich mir doch eher Sorgen machen, weil ich einen Dialog mit einem abgebrochenen Zahn führe…?
Ach was, 50 Jahre treue Dienste müssen belohnt werden und ich kann den kaputten Zahn wohl schlecht hin eine goldene Armbanduhr zum Abschied schenken. Immerhin, durfte er sein halbes Leben lang eine Krone tragen.
In diesem Sinne, ein schönes W-Ende und liebe Grüße!

Donnerstag, 26. Januar 2012

Sorpresa de Teresa!

Wow… das war eine, im wahrsten Sinne des Wortes, 
„süße Überraschung“!

 Gracias Teresa! Das ist ja noch schöner als Mandioka essen. Ich muss ganz bescheiden zugeben, es ist doch einfach schön, dass sich herumgesprochen hat (beziehungsweise ich heraus posaunt habe), dass ich „Garotos“ aus meiner ersten Heimat liebe. Natürlich auch die deutschen Köstlichkeiten.
Ich werde sie bestimmt genießen und nicht so verschlingen wie ich es sonst kann. Alleine an die Wahnsinns Portokosten zu denken, wird bei mir die sogenannte Fressbremse aktivieren. Großes Indianer-Süßmaul-Ehrenwort!
Es ist schon lieb, dass sich einige lieben Menschen sich Sorgen machen, weil ich in letzter Zeit ein wenig absent blieb. Bei mir war einfach die Luft raus, besonders die Blogluft. Es war bestimmt nicht böse gemeint und an Themen hat es auch nicht gemangelt… ach was sag ich denn, ich war mir selbst ein wenig fremd. Der morgenliche Blick im Spiegel, regte weniger zum waschen, frisieren und schminken an, eher zum reinhauen.
Die Abwechslung bei meiner Tochter und Family hat gut getan. Ich war zu der Zeit sehr müde, auch noch eine Woche später.
Jetzt geht’s mir wieder viel besser. Die Tage sind länger hell. Wenn ich abends um halb sechs von der Arbeit nachhause laufe, ist es noch schön hell. Übrigens; Arbeit wird auch ein wenig weniger, zwei Ehepaare, dessen Haushalte ich im Schuss und Glanz halte, gehen für ein paar Monate nach Alabama, am Golf von Mexico um Sonne zu tanken. Das machen sehr viel kanadische Rentner, im Winter ein paar Monate nach Florida, Alabama oder Arizona und wenn hier Hochsommer ist, dann wandern sie Richtung Norden um es kühler zu haben… ja, ja… Rentner sollte man/frau sein…
Aber keine Bange, ich habe mir schon die nächste Beschäftigung ins Haus geholt. Darüber berichte ich ein anderes Mal.
Auch wollte ich noch die „Gewicht-Stepp-Kinder-Decke“, die ich für meinen kleinen Pumuckl gefertigt habe, hier vorstellen und erklären.
 Sinn des Ganzen ist, der Kleine schläft sehr unruhig, wacht ständig auf und will fest gehalten werden. Einfach nervig! Die Decke soll ihm das Gefühl geben, schön fest und schnuckelig im Bett zu liegen. Doch im Nachhinein, wenn ich es mir so richtig überlege, hätte ich wohl besser Zeltheringe dran bringen sollen um ihm ganz fest ans Bett tackern zu können. (Hihi… böse Oma)
Nein, im Ernst, es ist ja nicht nur das mit ihm zu schlafen, das ginge ja noch, aber er muss immer dichter rücken und hat zusätzlich noch die Angewohnheit im Schlaf seine Füßchen gegen den Danebenschlafenden seine Brust oder Bauch in einen kontinuierliches Tempo zu kneten. Habt ihr schon mal ein kleines Kätzchen beobachtet, dass beim nuckeln die Pfötchen gegen Mutterkatz’s Bauch knetet? Das ist Finn’s Angewohnheit.
Der Junge hat einfach zu viel Power, das hört nicht einmal beim schlafen auf.
Das ist nun die Decke.
 Erst habe ich die teile zusammengenäht, „Thomas der Train“ ist Finn’s Lieblings Tschu-Tschu. Glücklicherweise haben wir im Quiltshop eine große Auswahl an Kinderstoffen.
Die Rückseite der Decke ist ein hellblaues Wolken Motiv Flanell. Daraus entstand vorerst sowas wie ein großer Sack.
 Dann habe ich die Markierungen markiert. 
Vierecke ca. 10 x 10cm.
 Anschließend alle senkrechte Nähte genäht.
 Für die Füllung wählte ich Kunststoffperlen die zum Füllen von Puppen oder Stofftiere benutzt werden. Somit ist die Decke auch waschbar und pflegeleicht.
Abgestimmt auf Körpergröße und Gewicht des Pumuckl’s, musste, bzw. durfte die Decke eine gewisse Schwere nicht überschreiten.
In diesem Fall bedeutete es 11gr pro Viereck.
 Mit viel Geduld werden in jedem Deckenschlauch die abgewogenen Perlen rein geschüttet um sie anschließend mit noch mehr Geduld abzusteppen.
 Darauf muss ganz arg geachtet werden, dass die Perlen schön im untersten Bereich sind und nicht direkt da wo die naht hin muss.
So geht’s dann von einer Reihe zur nächsten… nachdem ich zum dritten Mal unachtsam zweimal im gleichen Schlauch einfüllte, habe ich eine genau Strategie entwickelt, damit mir das wieder Ausschütten und von vorne Anfangen erspart blieb.
 Doch letztendlich… das Ergebnis ließ sich sehen und ich war wieder stolz wie Harry! Zusätzlich gab‘s noch das passende Kissen für den kleinen Scheißerle.
Ob es sich wirklich gelohnt hat und ob er jetzt auch besser, und hoffentlich auch mal alleine schlafen wird… das braucht noch seine Zeit.
Herzliche Grüße und alles Liebe!

Dienstag, 17. Januar 2012

Eingelegtes; leicht und lecker!

Bin wieder seit zwei Tage Daheim. Das Wetter spielt verrückt… vorgestern -21, heute +9… 30 Grad unterschied in 48 Stunden! Das wiederrum bedeutet, keine schöne Fotomotive in der Natur. Doch, wie gesagt; es kann sich sehr schnell ändern.
Inzwischen habe ich mal was ganz Anderes für Euch.
Also neulich… eigentlich schon eine Weile her… war ich bei meiner Freundin, wir aßen ein Sandwich, da meinte sie; „möchtest du ein paar eingelegte Gurkenscheiben dazu?“ (da sag ich grundsätzlich nie nein) ich fand die sowas von lecker! Sie sagte; wir haben so viele Gurken im Garten und das Rezept ist ganz einfach: Gurken schälen und in Scheiben schneiden, in eine Tuppa, dann eine Tasse Wasser, eine Tasse Essig und eine Tasse Zucker, alles drüber und im Kühlschrank stellen.“ Wow… ich war beeindruckt!
Zuhause hab ich es nachgemacht und ein wenig verfeinert.
Heute war ein verregneter und heftig durchblasener Tag… 
...und wenn der Regen gegen die Scheibe brasselt... 
da brauch man/frau was Buntes!

 Versucht‘s mal, es ist so einfach und so lecker! Es kann schon am nächsten Tag gegessen werden, oder auch erst später sogar noch nach ein paar Wochen. Es schmeckt hervorragend aufs belegte Brot, mit Käse, alleine, mit kaltem Fleisch, etc. und vor allem, es ist sowas von einfach:
Ich nehme heute
1 Salatgurke
1 Paprika
1 Zwiebel
Knoblauchzehen
Lorbeerblätter
Ganze Pfefferkörner
Ca. 300ml Wasser
Ca. 300ml einfacher weißer Haushaltsessig
Ca. 200gr Zucker (ich hab es von 300 auf 200 herabgesetzt)
Ein großes Glas, Tupperdose, oder egal was Ihr nehmen wollt. (Ich benutze ein ehemaliges Gurkenglas)
 Wie hier zu sehen ist; Gemüse waschen, schälen, entkernen… was auch immer nötig ist und in Scheiben oder Stücke schneiden.
Alles im Glas (Behälter) füllen.
Das Wasser ist vom Vorteil wenn es heiß ist, dann löst sich der Zucker schneller auf.
Wasser mit Zucker verrühren, Essig dazu, ins Glas zu den Gemüse kippen und ab im Kühlschrank!
Wie gesagt; ihr braucht nicht die gleichen Gemüsesorten… benutzt was ihr habt.
 Es ist einfach und lecker!

Heute wieder aus Poplar Hill,
Herzliche Grüße!

Mittwoch, 11. Januar 2012

Oma & Enkel allein Zuhaus!

Liebe Grüße aus Cincinnati!
Eine kurze Meldung aus meinem Kurzurlaub in USA. Seit gestern Morgen bin ich mit meinen zwei Rackern Jake und Finn (Pumuckl) allein. Sonja und Scott hatten eine Kinderauszeit bitter nötig und sind für zwei Tage nach Tennessee.
Wir ihr sehen könnt… ich hab alles im Griff… der Pumuckl ist (normalerweise) ziemlich anstrengend und ich war auf eine schlaflose Nacht vorbereitet.


Wir sind ins Bett und er ist brav an meiner Seite eingeschlafen. Mit brav meine ich, ohne große Zicken. Das Übliche so dicht wie nur möglich, oder besser, auf mich drauf… an solchen Momenten bedaure ich kein Känguru zu sein… ach, eine Beutelratte-Oma wird’s auch schon tun, dann hätte er seine vollkommene Nähe!
Immerhin, eine beruhigende Wirkung habe ich scheinbar doch auf ihm, denn er schlief durch bis heute Morgen um 06:15Uhr. Kurzes Geschrei, wieder Kuscheln und wir sind beide eingeschlafen und haben total verschlafen! Erst um 08:00Uhr aufgewacht und Jake wird vom Schulbus um 08:20Uhr abgeholt… ups, aber es reichte gerade noch.
Halli-galli ist immer erst wenn er wieder um 16:00 Uhr von der Schule zurück ist.
Herzliche Grüße und bis bald!

Dienstag, 3. Januar 2012

JUHUUU...

...ENDLICH SCHNEE!!!
ENDLICH BLAUER HIMMEL!!!
 Na, das sieht doch schon anders aus, oder?
 Ratet mal was ich heute früh gemacht habe! 
Genau, schneeschaufeln!!!
 Allerdinds haben wir auch einen kräftigen Wind, deshalb ist der Schnee am Boden und nur an geschützten Stellen dekormäßig auf Gebüsch und Ästen.
 Vorgestern noch 6 Grad +... heute sind es -13Grad und die Gefühlte Temperatur liegt bei -22Grad!
Aber ich finds toll und habe mir heutemorgen ein paar warme und wasserdichte Stiefelchen geholt.
Reduziert auf $29,90 und garantiert keine kalten Füße!
Jetzt gehts an der Nähmaschine, (Arbeit ist wegen Schnee- Übermengen ausgefallen), ich muss noch den kleinen Pumuckl seine "Gewichtsdecke" fertig nähen.
Und zum Abschied noch ein JUHUUU.... 
ich fahre am Samstag zur Sonja & Family nach Cincinnati!!!
Herzliche Grüße aus dem immer wieder schönen
 Südwest-Ontario!

Sonntag, 1. Januar 2012

Wo bleibt der Winter?

Meinen lieben Leser,
heute gibst zur Abwechslung, einen grrrrrauen(vollen)  Eintrag.
Doch vor Beginn möchte ich Euch allen ein glückliches, gesundes neues Jahr wünschen!
Gleichzeitig bedanke ich mich für all Euren lieben Wünschen und Grüßen. Ich habe auch fest vor, demnächst (aber ohne Hektik) Eure Emails  alle zu beantworten.

 Nun zu meinen grauen Bericht;
Schaut Euch diese Fotos an… nein, ich habe sie nicht auf farblos umgewandelt. Sie sind grau!
 Das ist mein vierter kanadischer Winter… aber, Winter? 
Ja bin ich denn in Kanada oder wo?
 Seit über drei Jahren prahle ich was das Zeug hergibt mit meinen den schönen blauen Himmel hier. 
 Es gab zwar ein paarmal eine winzige Andeutung der weißen Pracht, doch lang hielt es nicht an. Anstatt dessen, grauer Himmel, zu hohe Temperaturen, immer wieder Regen.
Heute bin ich mit der Kamera raus und hab die Misere festgehalten. Ironisch, nicht wahr? Und Sowas auch noch festhalten? Wo Ihr doch was Anderes von mir gewöhnt seid.
Den Weg zum Auto muss nicht freigeschaufelt werden…
 …dafür sind aber Gummistiefel nötig!
 Überall Pfützen!
 Und was ist das denn? Hier liegt normalerweise 60cm Schnee, jetzt wachsen schon die Osterglocken?
 Ein paar nasse Regentropfen ersetzen den schönen und malerischen Schnee auf den Ästen.
 Der verunglückte und abgestrippte Weihnachtsbaum, steht normalerweise nach seiner getanen Pflicht noch ein paar Monate senkrecht im Schnee… jetzt lehnt er traurig und abgeschoben hinterm Schuppen am Fenster.
 Na ja… doch was Positives; Es gibt noch frische Kräuter im Garten.
 Aber… pssssssst, ganz unter uns und nicht weitersagen; ich bin froh, dass der Dezember für die nächsten elf Monaten vom Kalender verschwunden ist.
Mir gehen schlichtweg die Süßigkeiten aus um ihn zu versüßen!

Auf ein Neues!
Herzliche Grüße!
PS. Demnächst wieder Buntes. Mit oder ohne Schnee!