Gestern Morgen, nach einer sehr kurzen Nacht bin ich sehr späht wach geworden. Wie das passt ohne zu feiern? Ich konnte nicht einschlafen… wieder die „Affen“… (Ihr wisst schon, die im Kopp von einem Ast zum Anderem hüpfen und keine Ruhe geben). Als ich morgens endlich zu mir kam und die Sonne auch noch schien, war es genau der richtige Zeitpunkt um einen Anruf zu erledigen. Bei Sonnenschein bin ich nämlich besser drauf wenn ich nicht so gut drauf bin.
Ich habe meinen Umzugsladen in Deutschland angerufen um zu erfahren was nun ist.
Das letzte was ich hörte war „Wir wollen Geld“ und „Sachen gehen heut aufs Schiff“. Seither „Nada“. Ich hatte auch gleich den Herrn B. von der Firma R. in W. aus Deutschland dran. (ich mach doch hier keine Schleichwerbung).
Hr. B. – „Ja, das dauert ca. vier Wochen“
Ich – „schön, schön… dann sind es ja bald vier Wochen. Aber, was muss ich tun? Zoll? Papiere? Was muss ich vorlegen?
Hr. B. – „Ja, das dauert ca. vier Wochen“
Ich – „schön, schön… dann sind es ja bald vier Wochen. Aber, was muss ich tun? Zoll? Papiere? Was muss ich vorlegen?
Ich habe keine Bestätigen ihrerseits, dass überhaupt was weg ist.“
Hr. B. – „Lassen sie mich mal reinschauen.“ (es dauerte) (Ich hörte ihn schlucken) (2x)
Hr. B. – (mit gedämpfter Stimmer) „Fr. Dreyer, ich kümmere mich darum und rufe sie gleich zurück.“
Das erste Gespräch war beendet. Ich lief runter und füllte den Kessel um mir eine Tasse Löslichen zu machen. (in der Hinsicht bin ich ein Gourmet Banause, Aber ich liebe meinen Nescafé!) (jetzt doch Schleichwerbung.) Das Wasser kochte noch nicht, da klingelte das Telefon. Nein, nicht Hr. B. der Fa. R. aus W. Es war eine Dame die Englisch mit einem Akzent sprach. Es war die Dame von der Spedition hier in Canada! Meinen Sachen seien da, ich muss nur noch zum Zoll, alles klären, die Papiere abstempeln lassen, dann könnte sie den Transport bis zu unserer Haustür veranlassen…
Ich war erst paff, ein wenig erschrocken und sowas von aufgewühlt!
Hr. B. – „Lassen sie mich mal reinschauen.“ (es dauerte) (Ich hörte ihn schlucken) (2x)
Hr. B. – (mit gedämpfter Stimmer) „Fr. Dreyer, ich kümmere mich darum und rufe sie gleich zurück.“
Das erste Gespräch war beendet. Ich lief runter und füllte den Kessel um mir eine Tasse Löslichen zu machen. (in der Hinsicht bin ich ein Gourmet Banause, Aber ich liebe meinen Nescafé!) (jetzt doch Schleichwerbung.) Das Wasser kochte noch nicht, da klingelte das Telefon. Nein, nicht Hr. B. der Fa. R. aus W. Es war eine Dame die Englisch mit einem Akzent sprach. Es war die Dame von der Spedition hier in Canada! Meinen Sachen seien da, ich muss nur noch zum Zoll, alles klären, die Papiere abstempeln lassen, dann könnte sie den Transport bis zu unserer Haustür veranlassen…
Ich war erst paff, ein wenig erschrocken und sowas von aufgewühlt!
Gemischte Gefühle… und; Oh mein Gott!
Wir haben noch kurz alle Vorgänge und Formalitäten besprochen. Aufgelegt tief Luft geholt… Ring, ring… Das Telefon! Es war der Hr. B. der Firma R. aus W. in Deutschland!
Hr. B. – „Frau Dreyer, ihre Sachen sind schon in Kanada angekommen.“
Ich – „Ach wirklich?“ und ein wenig ironisch; „Habe es eben von einer Dame der hiesigen Spedition erfahren.“
Hr. B. – „Ja, ja… ich habe mich ja auch sofort darum gekümmert.“
Na ja, noch ein wenig Bla, Bla…
Im Nachhinein frag ich mich; Supermann? Oder was? He, he… purer Zufall!
Teils meiner Sachen sind schon seit 01.10.2008 in Kartons verpackt. Da ist es verständlich, dass ich sie endlich haben möchte! So sind wir heute Morgen mit Papieren bewaffnet und Herzklopfen nach Mississauga gefahren! Das ist ein Vorort von Toronto, dort ist der internationale Flughafen. Wir mussten zum Cargo, das zuständige Zollamt. So zu sagen der Flughafen von Hinten. Natürlich auch eine Piste für kleine Flieger.
Wir haben noch kurz alle Vorgänge und Formalitäten besprochen. Aufgelegt tief Luft geholt… Ring, ring… Das Telefon! Es war der Hr. B. der Firma R. aus W. in Deutschland!
Hr. B. – „Frau Dreyer, ihre Sachen sind schon in Kanada angekommen.“
Ich – „Ach wirklich?“ und ein wenig ironisch; „Habe es eben von einer Dame der hiesigen Spedition erfahren.“
Hr. B. – „Ja, ja… ich habe mich ja auch sofort darum gekümmert.“
Na ja, noch ein wenig Bla, Bla…
Im Nachhinein frag ich mich; Supermann? Oder was? He, he… purer Zufall!
Teils meiner Sachen sind schon seit 01.10.2008 in Kartons verpackt. Da ist es verständlich, dass ich sie endlich haben möchte! So sind wir heute Morgen mit Papieren bewaffnet und Herzklopfen nach Mississauga gefahren! Das ist ein Vorort von Toronto, dort ist der internationale Flughafen. Wir mussten zum Cargo, das zuständige Zollamt. So zu sagen der Flughafen von Hinten. Natürlich auch eine Piste für kleine Flieger.
Im Hintergrund Mississauga
Und das ist das Zollamt. Als ehemalige deutsche Einwohnerin, bin ich ja so ein wenig „Beamtengeschädigt“ und habe schon fast ein Horror wenn ich zu einer Behörde muss. (an dieser Stelle; sorry an allen netten Beamten). Und als ehemalige paraguayische Einwohnerin, erst recht geschädigt! Da habe ich Angst vor Geiern in Behörden!
Über England kann ich nicht viel berichten. Dort hat sich die Army um alles gekümmert. Es reichte den Spruch „God save the Queen“ überzeugend auszusprechen.
In dem einem Jahr hier in Kanada, ließen sich die Behördengänge leider nicht vermeiden. Immer und immer wieder was zu erledigen. Führerschein, Gesundheitscheck, Krankenversicherung, Einwanderungsbehörde und weis der K-K was noch alles. Doch jedesmal war ich vom neuem Paff wie freundlich, liebenswert, fürsorglich und hilfsbereit die Kanadier sind! Man wird grundsätzlich mit dem Vornamen angesprochen und am Anfang fragte ich mich im Stillen; „woher kennen die mich alle?“
Auch so war es heute, ein junger Beamter erledigte meine Anliegen. Erst lobte er mich wie gut ich vorbereitet sei, dann stellte er fest, dass ein Formular fehlte. Ich hätte vor einem Jahr als ich hier ankam, schon am Flughafen ein Wisch abgeben sollen, wo drin steht, dass meine Hab und Gut nachkommt mit kompletter Liste. Das tat ich nicht, weil ich befürchtete, sie schicken mich gleich wieder Heim. Aber das war nicht schlimm. Musste es nachholen. Ob ich Alkohol, Tabakwaren, Betäubungsmittel, Waffen, Tierprodukte, etc. dabei habe. Dann noch Auto, Motorrad, Boot oder Flugzeug? Ja echt!
Und das ist das Zollamt. Als ehemalige deutsche Einwohnerin, bin ich ja so ein wenig „Beamtengeschädigt“ und habe schon fast ein Horror wenn ich zu einer Behörde muss. (an dieser Stelle; sorry an allen netten Beamten). Und als ehemalige paraguayische Einwohnerin, erst recht geschädigt! Da habe ich Angst vor Geiern in Behörden!
Über England kann ich nicht viel berichten. Dort hat sich die Army um alles gekümmert. Es reichte den Spruch „God save the Queen“ überzeugend auszusprechen.
In dem einem Jahr hier in Kanada, ließen sich die Behördengänge leider nicht vermeiden. Immer und immer wieder was zu erledigen. Führerschein, Gesundheitscheck, Krankenversicherung, Einwanderungsbehörde und weis der K-K was noch alles. Doch jedesmal war ich vom neuem Paff wie freundlich, liebenswert, fürsorglich und hilfsbereit die Kanadier sind! Man wird grundsätzlich mit dem Vornamen angesprochen und am Anfang fragte ich mich im Stillen; „woher kennen die mich alle?“
Auch so war es heute, ein junger Beamter erledigte meine Anliegen. Erst lobte er mich wie gut ich vorbereitet sei, dann stellte er fest, dass ein Formular fehlte. Ich hätte vor einem Jahr als ich hier ankam, schon am Flughafen ein Wisch abgeben sollen, wo drin steht, dass meine Hab und Gut nachkommt mit kompletter Liste. Das tat ich nicht, weil ich befürchtete, sie schicken mich gleich wieder Heim. Aber das war nicht schlimm. Musste es nachholen. Ob ich Alkohol, Tabakwaren, Betäubungsmittel, Waffen, Tierprodukte, etc. dabei habe. Dann noch Auto, Motorrad, Boot oder Flugzeug? Ja echt!
Alles abgestempelt, nochmal kurz anstehen und auf meine Quittung für die Speditionsfirma warten. Da ich ja vorgeschädigt bin, fragte ich ganz zart; was kostet das? Er musste nur lächeln und sagte; „Natürlich nichts“.
Da die Spedition in der gleichen Stadt war, fragten wir nach dem Weg. Er wusste es nicht. Doch er ging in einen anderen Raum, kam zurück und wusste es immer noch nicht. Dann ging er zu einem Kollegen und schon bekamen wir den Weg beschrieben. Man hat uns noch einen schönen Tag gewünscht, dann sind wir los.
Bei der Spedition angekommen, wieder die schon gewohnte Freundlichkeit. Die Dame die mich am Vortag anrief war nicht im Hause, die Empfangsdame rief „Ella“ an, die aber auch nicht da war. Sie sagte Ella kümmert sich sofort um ihre Angelegenheit, wir können Nachhause und werden benachrichtigt. Dann fragten wir so spaßhalber; wo sind denn meine Sachen? Am Hafen in Quebec oder wo? Da sagte sie; nee, die sind hier im Lager. Oh mein Gott, ich wurde fast ohnmächtig und fragte schnell nach der Toilette.
Bei der Spedition angekommen, wieder die schon gewohnte Freundlichkeit. Die Dame die mich am Vortag anrief war nicht im Hause, die Empfangsdame rief „Ella“ an, die aber auch nicht da war. Sie sagte Ella kümmert sich sofort um ihre Angelegenheit, wir können Nachhause und werden benachrichtigt. Dann fragten wir so spaßhalber; wo sind denn meine Sachen? Am Hafen in Quebec oder wo? Da sagte sie; nee, die sind hier im Lager. Oh mein Gott, ich wurde fast ohnmächtig und fragte schnell nach der Toilette.
Ich traute mich aber nicht zu fragen, ob ich die Sachen sehen und kurz streicheln darf.
Kaum hier angekommen rief mich Ella an und versicherte, am Montagmorgen alles zu arrangieren.
Kaum hier angekommen rief mich Ella an und versicherte, am Montagmorgen alles zu arrangieren.
Es kann gut sein, dass ich noch in der kommenden Woche mit dem Auspacken anfangen kann!
Das war die letzte große Hürde! Es ist irgendwie so endgültig geworden.
Kanada ist jetzt meine Heimat! Ob ich heute Nacht schlafen werde?
Ganz liebe Grüße! Jetzt vermisse ich nur noch Euch!
Das war die letzte große Hürde! Es ist irgendwie so endgültig geworden.
Kanada ist jetzt meine Heimat! Ob ich heute Nacht schlafen werde?
Ganz liebe Grüße! Jetzt vermisse ich nur noch Euch!
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