Freitag, 30. Oktober 2009

Der letzte Zipfel vom Herbst

Hier bin ich wieder! Wie versprochen, noch ein wenig Herbstliches aus Kanada. Na ja, bin ein bisschen spät dran und musste auch das Letzte zusammenkratzen. Sollte eigentlich sowas wie aus dem „Kalender rausgeschnitten“ werden… hey, ich geb mir Mühe, und zu meiner Verteidigung; Viele Fotos sind aus dem fahrenden Auto geschossen.
Sind eigentlich schon vom vorigen Samstag und Sonntag, komme aber erst heute zum Eintrag. An was lag es? Puh… Arbeit, ein wenig krank, noch weniger Lust, und noch viel weniger gut drauf… Ja, man kann nicht immer nur gute Laune haben, es gibt Zeiten, da möchte man am liebsten einen Schwamm nehmen und wie von einer großen Tafel so Einiges wegradieren. Ich glaube „Abschalten“ ist elegant ausgedrückt… an Nichts denken, den Kopf im Sand, natürlich vorher dafür sorgen dass das Loch auch schön tief ist. Man kann ununterbrochen auf die Uhr schauen, die Zeiger gehen garantiert vorwärts, doch die Zeit geht rückwärts. Kennt ihr das? Man möchte schreien, aber man lässt es. Es ist einfacher sich zu verkriechen als zu erklären. Und, warum überhaupt erklären, wenn doch schon meistens ein Urteil steht?
Es ist vielleicht nicht fair, Einträge nur dann einstellen, wenn ich so zu sagen „gut drauf“ bin. Anderseits, ist es fair es nicht zu tun? Wo endet die Ehrlichkeit und wo beginnt das Mogeln? Bin ich zu sehr ehrlich, oder habe ich schon zu sehr gemogelt?
Hab ich Euch jetzt durcheinander gebracht? Na, dann versteht ihr mich auch umso besser! Und als Wiedergutmachung habe ich ein paar schöne kanadische (ein wenig zu spät) „Indian Summer“ Fotos. (Auf Deutsch: Altweibersommer).
Das erste halbe Duzend, ist in London entstanden. Wir haben hier nicht nur eine Art Ahorn, sondern sehr Viele, der Unterschied kommt im Herbst richtig zur Geltung. Das sechste Foto, hat sogar, aber unbeabsichtigt ein Eichhörnchen drauf!
Wie schon sehr viel gehört, hat in diesem Jahr der Herbst eine sehr kurze Saison. Kaum da, dann war er auch schon fast vorbei.
So sind wir am letzten Sonntag kurzentschlossen nach Muskoka gefahren. Wie der Name schon erahnen lässt, ein Gebiet der „Ersten Nation“ nordwestlich von Toronto. Traumhafte Natur und wir hatten einen wunderschönen Ausflug!
Leicht zu erkennen, dass das gesamte Gebiet aus Fels und Wasser besteht.
Hier ein paar sogenannte fahrende Fotos, damit ihr einen kleinen Eindruck bekommt.
Das ist kein Wasserfall, nur einen kleinen „Straßen-Einbruch“. Gegenüber der Bach/See lief über, sicher bedingt durch einen Biber Dammbruch. Ich fand es trotzdem schön genug um es mit meiner Kamera zu verewigen.
Mir ist klar, dass dieses Foto nicht gerade das schönste ist. Wollte Euch aber nur zeigen, was das Fotografieren aus einem fahrenden Auto besonders schwierig macht. Telekommunikation- und Strom- Versorgungssalat! Ok, hier auf den Felsen kann ich es verstehen. Da ist nix mit einbuddeln. Sogar die Pfosten müssen in einer Wanne und mit Steinen beschwert werden!
Auch die Natur hat ihre Schwierigkeiten, wenn es darum geht einen Halt zu bekommen.
Genießt die Fotos, so wie wir, diese Fahrt genossen haben!
Ein leuchtendes Grün als Kontrast zu dem herbstlichen Gelb und Braun. Ich wollte schon immer viel Moos!
Viele liebe Grüße!

1 Kommentar:

  1. Prachtvoll, dieser Rote Baum! Aber auch alles andere! So richtig "Indian Summer", wie er im Buche steht.

    Liebe Grüße
    Sara

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