Trotzdem werde ich mein Bestes geben, denn besonders Leser die meine Landesherkunft teilen, warten und freuen sich auf diese Berichte.
Bisher habe ich viel Positives und über schöne Erlebnisse berichtet. Doch es gibt dort auch viel Armut und Elend. Auch das gehört ganz einfach zum Alltag und wird auch genauso selbstverständlich hingenommen.
Auf dem Land, besonders wenn man Urlaub macht, ist die Welt wunderschön und das Leben voller Harmonie. Doch viele Menschen dort, sind gezwungen in die Stadt zu ziehen, in der Hoffnung durch betteln, einfache Straßenarbeiten oder einfach nur im Müll, was zum (über)leben zu finden.
Man nennt sie „Campesinos sin tierra“, das bedeutet „Landlose Bauern“. Einst auf dem Lande in einer Großfamilie aufgewachsen, hat schon die nächste Generation keine Chance ihre Familie zu ernähren. Oft besetzen sie Land von anderen Bauern und Rinderzüchter.
Auf den Plazas der Städte oder am Rande einer Stadt, schlagen sie Übernacht ihre Zelte auf (wenn man das überhaupt Zelte nennen kann) und sind plötzlich da wie Pilze.Viele unterstreiten ihren Lebensunterhalt am Straßenrand mit Windschutzscheiben putzen oder die Besserverdiener sind Besitzer eines Bauchladens oder putzen Schuhe. Andere stöbern den Müll durch und finden immer was Brauchbares. Oft ist Kriminalität, Prostitution und Drogen das einzige und hoffnungsvolle Ziel!Wie oft habe ich die Ermahnung gehört: „Geh da nicht hin“. „Mach keine Fotos“. „Lass Dich nicht ansprechen“. „Pass auf, die beklauen Dich“. „Die bringen Dich um“… und tausend weitere Ratschläge. Doch diese Menschen sind nicht besser und nicht schlechter als wir es sind. Aber sie haben bestimmt ein schlechteres Schicksal! So wie wir uns beklagen und jammern, dass durch einen Feiertag die Müllabholung sich um einen Tag verzögert, so tun es diese Menschen sicher auch, doch leider aus einem anderen Grund.Ich schreibe über sie, weil auch das zu meinem Land Paraguay gehört. Rein informativ. Es sind nicht Indianer, die ich zu unterstützen gedenke. Auf verschieden Hochzeiten zu tanzen kann ich nun auch nicht.
Viele liebe Grüße!
...ich las es wieder sehr gern liebe Ela deinen Bericht...wenn ich an deine 800 km denke, dann tut mir jetzt gleich alles weh, kann ja sehr schlecht laufen, aber ich bewundere deinen Einsatz und deine Gedanken darüber...es ist einfach Neuland für mich so etwas...
AntwortenLöschenlaß dich grüßen und bis bald wieder
von Geli
Liebe Ela,
AntwortenLöschendas ist spürbare Armut, die sich viele Menschen
gar nicht mehr vorstellen können.
Mit dir freuen wir uns auf deine Pilgerreise.
Viel Freude wünschen dir
Angela und Elisabeth
Ich finde es beeindruckend wie Du uns die guten und die Schattenseiten des Landes nahe bringst
AntwortenLöschenDie meisten Menschen zeigen nur das Schöne, eine heile Welt- aber leider hat alles 2 Seiten- wie hier auch diese Armut der Menschen
Es grüßt Dich aus der Ferne
Elma
Liebe Ela,
AntwortenLöschenich darf gar nicht hinsehen, finde es immer wieder unfassbar das es solch eine ARMUT bei uns noch auf der Welt gibt, bei so viel REICHTUM... Das wir gemeinsam auf einer Welt leben zwischen soviel Technik und MÖGLICHKEITEN kann ich nicht begreifen...Erschreckend und sehr TRAURIG, wobei es uns DEUTSCHE doch schleichend auch schon trifft...seit der EURO ZEIT ... nur machen ALLE die AUGEN zu...
Liebe Grüße
Birgit
Liebe Ela,
AntwortenLöschenDeine Berichte gehen einem unter die Haut. Besonders, wenn ich in Kinderaugen sehe, kommen mir die Tränen. Ist egal wo auf dieser Welt.
Ich wünsche Dir, daß Du das, was Du Dir vorgenommen hast, schaffst.
Ganz herzliche Grüße
Ingeburg
Liebe Ela,
AntwortenLöschendas ist das Problem des Tourismus. Das wahre elend kriegen wir Reisenden nicht mit.Ich weiß nicht, ob ich mich in die Slums trauen würde.
LG Sabine
Hallo Ela
AntwortenLöschenDeine Bilder zeigen bedrückende Armut dieser Menschen, mein Helmut und ich sind sehr dankbar zufrieden mit allen was wir erreicht haben.
Liebe Grüße Jutta
Sehr traurig, liebe Ela - das ist die Kehrseite von der Medaille.
AntwortenLöschenIch habe neulich hier schon gelesen, kam dann aber nicht mehr zum Kommentieren. Lieben Dank auch noch für Deinen Besuch in meinem Waldgarten!
Auch bei uns gibt es schon mehr und mehr Armut, ziehen Obdachlose mit Handwägelchen durch die Städte. In unserer Stadt wollte man gar die Armen und Bettler aus den schönen Innenstadtbild verbannen, damit DAS niemand sieht.
Leider haben die Armen und Alten keine wirkliche Lobby - die können immer nur auf ein paar wohlmeinende Menschen hoffen - doch an der ganz großen Armut in der Welt wird sich wohl nur schwer etwas ändern ... Dein Engagement finde ich jedenfalls bewundernswert.
Diesen Jakobsweg wäre ich auch gern einmal gewandert. Nur kann ich heute nicht mehr so einen großen schweren Rucksack über so lange Zeit tragen ... wirklich schade, sonst hätte ich sowas in jüngeren Jahren schon gemacht ;-)
Alles Liebe
Sara
Alles Gute für deine Pilgerreise - da hast du dir ja viel vorgenommen!
AntwortenLöschenLeider ist es in vielen Ländern so wie in Paraguay ... der Reichtum Weniger wurde auf den Schultern und Rücken von Milliarden Armen aufgebaut :-(
Liebe Ela
AntwortenLöschenDeine Bilder sind sehr beeidruckend. Sie gehen wirklich unter die Haut. Einmal mehr wird mir bewusst, dass ich im Paradies wohnen darf!
Herzliche Grüsse Yvonne
Liebe Ela, manchmal habe ich das Gefühl, Dich erst jetzt richtig kennen zu lernen.. Schade irgendwie. Ich werde Deinen Lauf mit 0,05 €/km unterstützen und wünsche Dir ganz viel Kraft und Durchhaltevermögen und tolle Erfahrungen.
AntwortenLöschenLG
Astrid
Liebe Ela,
AntwortenLöschenes stimmt traurig wenn wir sehen, wie viel Armut es auf der Welt noch gibt.
Wie einfach könnt man helfen, statt dessen wird das Geld sinnlos verpulvert.
Spenden wir, kommt nicht einmal ein Drittel an.
Solche Bilder machen einem doch wieder bewußt, wie gut unser eins doch leben darf.
Ich wünsch dir für dein Vorhaben / Pligern viel Kraft und ein gutes Durchhaltevermögen.
Ich weiß nicht, ob ich das schaffen würde?!?!???
Herzlichste Grüße schick ich dir,
Moni