Freitag, 4. September 2009

Was sich im und ums Haus abspielt

Gestern habe ich aus unserm Küchenfenster geschaut, meinen Weitblick geschärft… da hab ich ihn gesehen! Der erste Baum der sich färbt! Da kann der Herbst auch nicht mehr weit sein.
Schnell habe ich meine Kamera geholt, denn ich wollte noch ein paar Fotos von den Blümchen im Garten machen. Es sind auch schon die letzten. Mein Gott, wo bleibt die Zeit!
Eigentlich wollte ich Euch ja schon im letzten Eintrag, über nicht so schöne Dinge, die aber auch zum Leben gehören, berichten.
(War nur kurz vom kommenden Herbst und Blümchen abgelenkt.)
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Tiere!
Manchmal geht es im Leben schon ein wenig verrückt zu! Ich frage mich, wer bestimmt das? Gott? Die Natur? Oder letztendlich nur wir Menschen?
In einem früheren Bericht habe ich Euch schon erzählt, dass mein liebgewonnenes (halb)wildes Kaninchen „Hobbl“, nach meiner Rückkehr aus USA verschwunden war. Schade!
Doch dann habe ich ein ganz niedliches, süßes und braves Kätzchen bekommen. Ihr habt ja die Fotos gesehen. Doch nur für zwei Wochen… Ja, ich musste es her geben! Die kleine Mietze ist weg. *traurig* Sie hat mir so viel Freude gemacht. Egal wo ich war, die kleine war bei mir, hüpfte und spielte um meine Beine. Doch leider ging es nicht gut. Der Hauskater Mitch war zu lange Junggeselle. Da er gegen der kleinen nicht ankam, rächte er sich, in dem er Teppich und Läufer bewässerte… es war eine „stinkende“ Situation, mal ganz abgesehen von Futterverteilung, sich ängstlich unterm Bett zu verstecken und nachts das Gehfauche.
Ich wusste der Ärger würde sich mit der Zeit auch nicht legen und musste ein neues Zuhause für die Kleine suchen. Was mir auch gelungen ist. Doch glaubt mir, es spielt keine Rolle ob man ein Tier vierzehn Jahre oder vierzehn Tage hat. Es kommt nur darauf an, wie sehr man es ins Herz geschlossen hat, beziehungsweise; wie sehr „Es“ einem in sein kleines Katzenherz geschlossen hat, es tut sehr weh.
Ich hoffe, sie ist in ihr neues Zuhause genauso glücklich und Mitch kann sein Katzenkriegsbeil schön brav wieder in den Katzensand vergraben.
Ersatzhalber haben sich vor ein paar Wochen plötzlich Mäuse bemerkbar gemacht! Im Haus!! Im Küchenschrank!!! In der Besteckschublade!!!!! Warum kriegt man die Tiere die man nicht mag, aber die die man will, bekommt man nicht? Wieso?
Na schön, als ich anfangs hier war, habe ich unter anderem (als sogenannte „Kuriosität“) auch Rattenfallen und Mäusefallen entdeckt. Damit sogar mal einen früheren Eintrag, mit Fotos und Kommentar geschmückt.
Jetzt habe ich sie aufgestellt und Bingo! Zwei Exemplare erwischt! Seit her ist Ruhe. Entweder haben die Anderen ihr Bündel gepackt, oder es waren nur die Zwei. Nein, keine Fotos von gefangenen Mäusen! (Ich weis doch was sich gehört!) War eh schon schlimm genug.
…und diese Falle blieb leer!
Gott sei Dank hat sich diese Sache scheinbar von allein geregelt. Unser (über ein paar Wochen) nächtlicher Besucher „Stinky“ das Stinktier ist weitergezogen. Bin ich froh! Habe schon schlimme Geschichten gehört über das was die niedlichen Tierchen anrichten können. Daher auch die lange, enge und vor allem flache Falle. Sinn des Ganzen, wenn die Falle zu schnappt, kann der Übeltäter seinen Schwanz nicht heben und somit unfähig seine Duftdrüsen ein zu setzten. Kurt hätte ihn dann samt Falle weit weggefahren und woanders ausgesetzt. Dann; Falle auf, wegrennen später wiedekommen und Falle einsammeln… ob das gutgegangen wäre…?
Na ja, ich bin mir da nicht so sicher… aber doch froh, dass die Falle leer, und „Stinky“ weg blieb!
Bis zum Nächsten Mal!

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