Life is good!

Ein super und wunderschönes Hallo!
Ja, mir geht es gut! Habe auch sehr viele Gründe, die ich Euch gerne mitteilen möchte.
1. Abschied in Süddeutschland.
2. Besuch von Stephen und Anna.
3. Ein neues eigenes Notebook.
4. Gute Arbeitserfolge.
5. Der Umzug schreitet voran.
6. Mein Wasserbett und Wohnzimmerschrank sind untergebracht.
7. Heute bin ich bei Freunden Eingeladen.
8. Mein vorletztes Singlewochenende.
Sicher wollt Ihr aber ein paar Details über diese Stichwörter/Sätze wissen.
Am Samstag der 18. War die Übergabe vom Club Paraguay. Alle Unterlagen, PC, Drucker, Scanner, etc. sowie Abrechnungen, und, und… Da ich ewig im Stau stand, ging alles ziemlich ratz-fatz, denn wir wollten auch zum gemütlichen Teil fortschreiten. Irgendwie gut, denn es war mit gewisser Wehmut verbunden.
Porfi und Karl-Ulrich haben eine sehr schöne Abschiedsparty organisiert. Dank! Alle Freunde die eingeladen waren, sagten sofort zu. Es ist für mich das Schwerste (Einzige) an meiner Auswanderung, die vielen lieben Menschen zurück zu lassen. Doch hier geltet bestimmt nicht das Sprichwort: „Aus dem Augen, aus dem Sinn“… eher; „Aus dem Augen, aber im Herzen“!
Zurück zu unser Feier; Jeder brachte was mit. Karl-Ulrich hatte ganz toll gegrillt. Natürlich fehlte nicht die leckere Chipá-Guazú, Mandioca und Porfi`s Tiramisú. Oder der Flan von Teresa, war der nicht am leckersten?
Höhepunkt des Abends; ein Spiel von und mit Karl-Ulrich: „Ich packe meinen Koffer und nehme mit…“
Anita packte mir ein paar bunte selbst gestrickte warme Wollsocken und Schal ein. Auch Ohrenschützer und eine Flasche Schnaps kamen in die Tasche. Aber die Tränen waren nicht mehr zu halten, als Porfi mir einen Handgeschriebenen Zettel mit Ihrer Adresse und Telefonnummer zusteckte, mit den Worten: „Du hast mich 2 mal aufgenommen und geholfen, sollte es Dir mal nicht gut gehen, dann hast Du hier immer ein Zuhause.“
Versteht Ihr was ich meine? Was am schwersten ist?
Jetzt muss ich aber schnell das Thema wechseln, kann doch heute Mittag nicht verheult zum Kaffee erscheinen.
Geht gar nicht, Abschied ist nun mal schwer! Am Sonntag morgen bin ich zu meinen großen Bruder nach Neuburg gefahren. Es war ein Traumwetter und wir konnten draußen sitzen und gemütlich grillen. Nochmal über alte Zeiten schnacken, dann wider der Abschied, man reist sich zusammen, doch als er in meinen Rückspiegel immer kleiner wurde…
Montagmorgen, oder genauer; um 03:30 Uhr, sind Stephen, Anna und Assin (die Schäferhündin von Anna’s Family) bei mir angekommen. Gestern sind sie wieder abgereist. Es waren 6 sehr schöne Tage, auch wenn es mit Arbeit, ein wenig Stress und provisorisches Hausen verbunden war. Die Hilfe die ich von den Beiden bekam war ganz toll. Doch das schönste war die Beiden nochmal in meiner Nähe zu haben. Der Abschied wurde verschoben, da ich ja nächste Woche in Norddeutschland bin.
Zwei Notebooks halfen mir bisher bei meiner Arbeit, den Verein zu verwalten und Privates zu erledigen. Ich habe mich so daran gewöhnt, doch sie gehören mir nicht und müssen zurück gegeben werden. Also musste ein Eigentum her. Übers I-Net gibt es die besten Angebote und so bekam ich letzten Mittwoch mein erstes eigenes Notebook! Ich bin stolz wie Harry! (Weis der Teufel wer Harry war! Aber egal!) zum Glück war Stephen da, denn da musste soooo vieeeeel runter- raus- und rüber geladen werden! Danke mein Junge!
Jetzt braucht mein Notebook nur noch einen Namen! Leute die mich gut kennen, wissen das ich so eine kleine Macke habe, ich gebe gewisse Gegenstände einen Namen. Macht’s einfacher die Teile hin und wieder zu loben oder zu tadeln…
Mein Auto: „Chiquito“, Mein Navi: „Tante Erika“, Mein Rucksack: „Amadeos“, etc.
Arbeit, Umzugsfortschritte und Haushaltsauflösung… damit verschone ich Euch. Nur noch eins; gestern war Manfredo’s Geburtstag. Lieber Bruder, ich habe Dich seit über 3 Jahren nicht gesehen, ich wünsch Dir so viel Gutes, doch am meisten wünsch ich mir, dass wir uns in Dezember in Kanada wiedersehen! Sollte es wiedermal nicht klappen, dann schick mir doch zumindest ein Photo von Dir! (Ich weis doch gar nicht mehr wie Du aussiehst!)
Und da ich heute Nachmittag bei Wilma und Klaus eingeladen bin, muss ich jetzt noch einiges einpacken, schreibkram erledigen und mich restaurieren.
Ich wünsch Euch allen einen wunderschönen Sonntag und wie Kurt immer sagt:
„Life is good“ („Das Leben ist gut“) Eure Ela
PS; 9 Tage!