Mittwoch, 31. Juli 2013

Wie ein schöner Traum

Es sind mittlerweile ein paar Wochen vorbeigezogen, aber weil es so schön war muss es im Blog. Außerdem, hat meine kleine Kamera so die eine oder andere spielerische Eigenschaft, darunter auch „Aquarellfotos“. Das heißt, einfach nur drauflos knipsen, ohne anschließend zu bearbeiten, entstehen diese Bilder.
Nun die kleine Geschichte dazu; es war kurz vor Schulferienbeginn, die letzte Chance noch schnell einen Campingplatz zu ergattern und ein wenig Ruhe zu genießen. Zu dem Zeitpunkt war mein KGS nicht mehr beisammen.
Nein, ich habe (noch) nicht meinen Verstand verloren!
Ihr müsst euch das so vorstellen; Meine Seele schwebte 45Km entfernt von hier im Pinery Park umher… mein Körper bestand auf sein Recht sich wie 60 aufzuführen… tscha, mein Geist rannte hin und her, suchte mit aller Macht die Verbindung zwischen uns wiederherzustellen... da musste ich was tun und buchte einen Platz für drei Tage im Park.
Die „Schnecke“ wurde startklar gemacht und an Fritz gehängt. Genug zum essen und trinken eingepackt und den Kopf mit Ideen für all das was ich in den paar Tagen dort machen will gespickt, sind wir eines Sonntagmittag, schweißgebadet bei gefühlten 38º losgefahren.
Eigentlich hatte ich vor, einen Container mit Babykleidung zum zuschneiden, für einen Deckenbestellung,  mitzunehmen. 
(War wohl mehr mein schlechte Gewissen als sonst was.)
Dort angekommen, merkte ich, dass Kurt zunehmend unter der Hitze und Mücken litt. Die Schnecke aufbauen konnte ich nur mit einem nassen Handtuch um Hals und eine Flasche Wasser in einer Hand… es war eine Affenhitze!
So gegen 14:00Uhr Stand Camphäusle und den armen Kurt die Qual im Gesicht!
Da sagte ich; „Es ist zwar deine Entscheidung, aber du brauchst dich hier nicht zu opfern. Fahr nachhause, dort hast du Klima und ich kann auch alleine bleiben.“
Mit großer Erleichterung tat er genau das und fuhr heim.
Es war noch Schulzeit und die Wochenendcamper schon abgereist. Könnt ihr euch vorstellen was das plötzlich für eine Ruhe war?
Ich fühlte mich wie im Traum. Ich saß nur da oder lag in der Hängematte, starrte ins Grüne und ertappte mich,
wie ich ständig diese drei Worte murmelte;
„ist das schön… ist das schön… ist das schön…“
Plötzlich kam eine kleine wohltuende Briese und ich spürte förmlich wie meine Seele, die irgendwo in den Baumkronen festhing, langsam zurück zu mir herunter schwebte…
 Außer kurz zum See, über den schönen Dünen um die eine oder andere Abkühlung zu genießen, tat ich in den drei Tagen nichts anderes als die Ruhe am Platz zu genießen.
Ich habe nicht einmal daran gedacht, die Kamera zu nehmen als Mutter Waschbär und ihre zwei Plagen mich abends besucht haben.
Doch am zweiten Tag musste ich „Dornröschen“ fotografieren. Sie leistete mir Gesellschaft und brachte mich zum lachen.
Die Bilder zeige ich euch demnächst.









 Am Fluss entlang
 


Dort ist mir bewusst geworden wie wichtig es ist, auch mal ganz allein zu sein, alles, aber auch alles für eine kurze Zeit zu vergessen, kein schlechtes Gewissen zu haben und die Verbindung zwischen Körper, Geist und Seele zu spüren und richtig genießen.
 Es war wie ein Märchen… so auch die Bilder für euch!
Liebe Grüße!

8 Kommentare:

  1. Liebe Ela,


    wow du erlebst ja tolle Sachen und machst einfach alles RICHTIG. Eine Auszeit und nichts als weg, einfach super und die Bilder wieder der Hammer. NUn freue ich mich auf meine veräumten Post´s die ich nun ALLE noch nach lese, eine Reise in eine andere wunderevolle Welt...du hast echt ein tolles Leben.

    Liebe Grüße
    Birgit

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  2. Da kann ich Dir nur zustimmen, es ist traumhaft, Zeit für sich zu haben. Deine Fotos sind herrlich!
    Liebe Grüße,
    Pia

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  3. Ela----- ein wahrer Ort an dem du die Seele baumeln lassen konntest-
    Ich wäre eher vor Angst gestorben so alleine-
    Aber die Landschaft ist wunderschön! Und deine Aquarellbilder- wow- klasse wie gemalt!

    Bei uns gehts Samstag ab nach Horumersiel- mit Tochter + Familie!

    glg
    Elma

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  4. herrlich ud die Bilder sind wunderschoen, die kannste als Kunstdruck bei Euch aufhaengen. Schoen, dass Du die freie Zeit so geniessen konntest, mal alleine zu sein ist auch was feines.
    GLG,
    Sue

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  5. Liebe Ela,
    da schauts wirklich herrlich aus und die Funktion "Aquarellfotos" ist einfach top!
    Ach, das kenne ich. Mein Mann würde solche Touren auch nie mitmachen, alles zu anstrengend! ;-) Was soll man machen ...
    Ich unternehme deshalb auch sehr viel allein.

    Bin wieder online auch mit meinem anderen Blog.

    Alles Liebe
    Sara

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  6. liebe ela,
    was für ein schöner post. deine Entspannung kann man richtig rauslesen.
    herrlich muss das gewesen sein. na- und deine Fotos sind DER hit. ganz wunderbar!
    herzlichst
    margit

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  7. .... hab noch vergessen zu frage, wo du da warst, liebe ela!?
    glg
    margit

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  8. Hach, da wäre ich gerne dabei gewesen!!!
    Aber nein, Du hast ja recht - der krönende Zauber war wahrscheinlich tatsächlich das Alleinsein und ohne schlechtes Gewissen nichts zu tun.
    Deine Bilder sind wunderschön, nicht zuletzt wg. dieser Aquarell-Funktion, das sieht ja wirklich aus wie gemalt! Ob meine das auch kann? Muss ich mal gucken!

    Ich freue mich, dass Du ein bisserl Zeit hattest, mal tief durchzuatmen und den Alltag hinter Dir zu lassen. Wenn Dich wieder mal alles überrollt, schaust Du Dir einfach die Bilder wieder an und denkst an diese entspannenden Tage!

    Und jetzt: Gute Nacht!!
    Britta

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