Ich freu mich, heute wieder
bei Juttas Projekt
„Marode Schönheiten" dabei zu sein.
Und wieder geht es auf dem Jakobsweg, zurück
zu einer wunderschönen Reise zu Fuß.
Als ich durch das
Landwirtschaftliche Galicien pilgerte,
vielen mir diese einzigartigen und faszinierenden
kleinen Häuschen auf. Von meiner Neugier keine Ruhe gelassen, fragte ich den
ersten besten sichtbaren Bauern. Ich erfuhr, dass es sich hier um die Legenderen
„Hórreos" handelt. Kleine Getreidesilos, die hauptsächlich für die Aufbewahrung
vom Mais dienen. Oder, in Nordportugal
werden sie auch vornehm „Espigueiro" (Espiga
= Ähre) genannt.
Die meisten sind heute noch
in Gebrauch, andere
zieren die Gegend und dürfen aus Denkmalschutz
auch nicht
abgerissen werden.
Immerhin geht ihre Existenz
ein paar tausend Jahre zurück.
Sie sind frei stehend und
aus Holz oder Stein erbaut. Sehr Charakteristisch ist der Unterbau; auf (meist)
steinernen Pfeilen liegt eine große Steinscheibe oder einzelne runde
Steinplatten, auf denen der Speicher aufruht.
Hier in Galicien sind die
Hórreos langgestreckt und rechteckig. Während in der Region von Asturien sie quadratisch
erbaut sind.
Die Wände sind aus
klimatischen Bedingungen mit Schlitzen versehen. Diese sind gerade mal groß genug,
damit bei der hohen Luftfeuchtigkeit die Ernte nicht verrottet und klein genug
damit keine Vögel durchdringen.
Zurück zu den Unterbau; die
Steinplatten mit ihren Überhang sind so aufgelegt, damit vom Boden keine
Nagetiere hoch klettern können.
Ich muss zugeben, als ich
die ersten sah, dachte ich an Pantheon… ja, weil die Hórreos alle mit Kreuzen
oder Obelisken aufs Dach verziert sind. Doch ich wurde anders belehrt und die
Verzierung soll auch die bösen Geister vertreiben.
Die letzten drei Bilder…
eher weniger marode (oder nur ein wenig), doch sie zeigen, dass die Hórreos
nicht nur bis heute benutzt werden, sondern auch, dass noch mit der Hand
angepflanzt wird.
Nun, ich hoffe euch gefiel
meine kleine
„Marode Schönheiten Serie".
Euer Vorteil, ihr konntet wieder ein Stück
mit mir, von Kuhdorf zu Kuhdorf durch Galicien wandern, ohne in einen der dort vielen
auf dem Weg liegende Kuhfladen zu latschen.
Ich wünsche euch noch ein schönes
Wochenende und grüße ganz herzlich!
Hola liebe Ella,
AntwortenLöschenich finde es klasse dass du deine doch besondere Wanderung nochmal zeigst. So muss ich auch jedes Mal an dich und diese Reise denken wenn ich von dem Weg höre/lese. Durch dich mich damit beschäftigt ist es auch bei mir zum Wunsch geworden es mal zu machen. Muss einfach toll sein, schon alleine weil man dann wirklich so tief in die Landschaft und die Gegebenheiten eintauchen kann, natürlich auch in sich kehren.
Ich würde mir wünschen es gäbe solche „Hórreos" auch hier. Ist zwar witzig wenn sie hier ihren Mais auf ner Leine zum trocknen hinhängen, aber solche Silos sehen doch viel schöner aus.
Danke dir für den tollen Beitrag, mir hat er wieder super gefallen.
Besitos, Abrazos y Saludos
Hasta luego
N☼va
Danek das du uns ein Stück des Wanderweges mit genommen hast und wieder so interessantes zeigst
AntwortenLöschenSelbst diese Speicher sind so unterschiedlich- aber mir gefällts
GLG schickt dir
Elma
Liebe Ellen
AntwortenLöschenwelch wunderschönen Blog du hast, ich bin ganz begeistert,
ich werde dich künftig öfter besuchen.
Hasta luego
Sadie
Lovely places to visit ! Thanks for sharing your fantastic photos !!
AntwortenLöschenGreetings
Ich danke dir: Das ist es, was mich am Blogging fasziniert: Ich entdecke immer wieder Neues!
AntwortenLöschenNochmals "Danke"
cubus
Liebe Ella,
AntwortenLöschendanke für diesen sehr interessanten Bericht. Ich hatte noch nie davon gehört. Du hast immer wieder für mich Neues und Spannendes zu berichten.
LG Kathinka
Keine Frage liebe Ella.
AntwortenLöschenWas du alles Interessantes zu berichten hast fehlt in so manchen Unterichtsstunden. Ob es sich um freche kleine Eichhörnchen handelt, um scheue Waldtiere oder um Futterstationen für Kolibris und......, jedesmal überbrücken wir tausende von Kilometern und landen in deiner Welt, die du mit uns teilst. Danke dafür und für die wunderbaren Bilder
Ich hätte diesmal auf Bienenstöcke getippt.Siehste man lernt nie aus. Sie sind wirklich einzigartige Gedreidespeicher.
Danke auch für deine super lieben Kommentare bei mir.
Dicken Sonntagsdrücker,
Manuela