- Algonquin Provincial Park ist dieses kleine grüne Fleckchen hier auf der Karte zu sehen. Es ist der älteste kanadische Park und hat eine gesamtfläche von 7653 Km². in Deutschland vergleichbar mit der gesamtfläche des Bundesstaats Saarland und in Paraguay müsste man den Dpto. Guairá und den Dpto. Central zusammen nähmen um auf eine vergleichbare Fläche zu kommen.Wie hier auch gut erkennbar, geht durch den gesamten Park nur eine Straße am unteren Zipfel.Der Highway 60.Der Park besteht aus eine felsige Waldlandschaft, gespickt mit tausenden von Seen. In anderen Worten; hier kann man die Seele baumeln lassen.Ein Schlaraffenland für Outback Camper und Kanuten.Besonders der legendäre „Indian Summer“ ist ein Augenschmaus! Das war aber nicht immer so, Holz Abbau, Waldbrände und andere negative Einflüsse haben den Park in der Vergangenheit ziemlich kahl dar stehen lassen.Seit langem war es mein Wunsch dort zu campen, letzte Woche hat es endlich geklappt. Allerdings waren wir nur fünf Tage dort, aber ich habe viel gesehen, erlebt und gelernt. Nach und nach werde ich hier darüber berichten und selbstverständlich auch viele Bilder einstellen.Es ist eh eine kleine bis mittlere Schande, dass ich meinen Blog in letzter Zeit so vernachlässigt habe. Es ging aber nicht anders. Ich hatte so viel zu tun und alles schon mit dem Gedanken für meine großen Ferien in Dezember vorzuarbeiten. Selbst an Wochenenden saß ich von morgens bis abends an der Nähmaschine und arbeite an Bestellungen. Doch im nächsten Jahr wird es bestimmt besser. Ich plane nämlich, das Nähen ein wenig voranzutreiben, es gewerblich anzubieten und auch meine eigene Webseite zu gestalten.Zurzeit sind es einfach zu viele Baustellen wo ich arbeite und langsam spüre ich es immer mehr in den Knochen. Oft komm ich Nachhause und bin total gerädert. Da hatte ich selten Lust was fürs Bloggen zu tun, oder in andere Blogs zu lesen. Deshalb liebe Freunde, ich muss gestehen dass ich mich zwar riesig über eure Kommentare freue, aber ich bin euch in keinster Weise böse wenn ihr es nicht tut, denn ich komme momentan nicht dazu bei euch zu kommentieren.Die Woche ist wieder volles Arbeitsprogramm angesagt und gestern Nachmittag bekam ich mein Implantat samt nochmaligem Knochenaufbau verpasst. Heute war ich arbeiten und mein Gesicht sieht inzwischen ein wenig schräg aus und die ersten Verfärbungen stellen sich schon ein. Jetzt muss ich mich ein wenig ausruhen was sich als idealer Zeitpunkt zum bloggen ausnutze.Es war eine notwendige Abwechslung, die „Schnecke“, die in diesem Sommer fast umsonst im Garten stand, fürs Campen vorzubereiten und ab in die Wildnis!Wir sind am Samstag den 15. Losgefahren und haben ein Zwischenstopp mit einer Übernachtung bei Freunden nördlich von Toronto eingelegt.Hier nochmals unser herzlichster Dank für Erika und Reinholds Gastfreundschaft.
Es war eine
notwendige Abwechslung, die „Schnecke“, die in diesem Sommer fast umsonst im
Garten stand, fürs Campen vorzubereiten und ab in die Wildnis!
Wir sind am
Samstag den 15. Losgefahren und haben ein Zwischenstopp mit einer Übernachtung
bei Freunden nördlich von Toronto eingelegt.
Hier nochmals
unser herzlichster Dank für Erika und Reinholds Gastfreundschaft.
Reinhold
wurde als junger Kerl vor ca. 30 Jahren von Kurt als bayerischer Metzger angeworben
und arbeitete in derselben Firma wie er. Später machten sich Reinhold und seine
Frau Erika selbstständig und haben sich mittlerweile eine lukrative und sehr
erfolgreiche Existenz aufgebaut. Seine Fleischverarbeitungsfirma beliefert
nicht nur Restaurants und Hotels der gehobenen Klasse in Kanada, sondern auch
bis hin nach Städte wie New York.
Jetzt
glaubt bloß nicht, dass eine Existenz aufbau hier so einfach wäre. Klar sind
hier die Möglichkeiten wirklich noch fast unbegrenzt, aber nur in Verbindung
mit Disziplin und sehr harter Arbeit. So haben auch Erika und Reinhold
gearbeitet wie zwei Ackergäule und tun es immer noch!
Wir hatten
auf jeden Fall einen wunderschönen Abend und eine sehr lange Nacht.
So viel
Wein wie ich an diesem Abend mit Erika getrunken habe, habe ich das ganze Jahr
noch nicht.
Am Sonntag
ging es dann weiter zum Park.
Heute zeige
ich euch nur ein paar Bilder… ein paar Schnappschüsse aus dem Auto, erst vom Highway
durch den Park, dann durch den restlichen 8Km Weg bis zum Campingplatz.
Darf ich
vorstellen; „Ossi“ und „Wessi“!
"Ossi" der kleine Chipmonk lebte unterirdisch auf der östlichen
Seite des Weges, überhaupt nicht scheu und frist mir aus der Hand! Mein Gott, kann leider nicht behaupten, dass mir das oft passiert. ..
... und "Wessi" das Eichhörnchen im Baum auf der westlichen Seite des Weges. Diese Abgrenzung
mussten beide respektieren, überschritt einer seine Grenzen und betrat fremdes
Revier, war das Palaver groß und die Verfolgung begann. Unsere Schnecke genau dazwischen!
Was ich
sonst noch an Tiere fotographisch abgeschossen habe, wo ich gewandert bin und
was es so über den Park zu berichten gibt… kommt alles in den nächsten
Ausgaben!
Ganz liebe
Grüße und bis bald!