Montag, 20. Mai 2013

Warum so besonders?

Ganz einfach, weil man sie nur sehr, sehr selten zu sehen bekommt.
Schon irgendwie komisch… seit ich in Kanada lebe, habe ich mich daran gewöhnt, dass es kein aus dem Fenster schauen gibt, ohne eins, zwei oder gleich mehrere Eichhörnchen zu sehen. Kein Spazieren gehen ohne Eichhörnchen. Keine Straße ohne hier und da ein Eichhörnchen springen sehen… auch die, die nicht mehr springen können, sondern im 2D Format auf dem Asphalt kleben… ja, meine Güte, es ist die Realität. Übrigens, habe gerade gegoogelt um mal grob die Eichhörncheneinwohnerzahl in Kanada herauszufinden…
Es sollen 25.000.000 sein! Wow, wenn man bedenkt, dass es im Grunde auch nur süße Ratten mit buschigen Schwänzen sind…
Aber, bevor ihr denkt ich wiederspreche meinen ersten Satz… ich meine natürlich die JUNGEN, die Kleinen treten normalerweise nicht in der Öffentlichkeit auf, bis sie als „Erwachsene“ durchgehen.
Neulich saßen zwei im Garten, total ohne Scheu weil sie die Gefahr noch nicht kannten. Da sie sich ein paar Tage alleine herumtrieben, nehme ich an, dass die Mutter bzw. erziehungsberechtigten Gattungsgleichen, entweder einen hungrigen Räuber oder einen tragischen Verkehrsunfall zum Opfer gefallen sind und so die kleinen auch mal aus der Reihe tanzten und verfrüht ihren Kolb verließen.
Auf jedem Fall, konnte ich die beiden verewigen und sie euch zeigen.





Herzliche Grüße!

Sonntag, 19. Mai 2013

Bloggen ist nicht = Fahrradfahren!

Obwohl… da sollte ich nicht zu laut denken… Fahrradfahrfachfrau ist eher eine sehr unpassende Bezeichnung meiner Person. Mache es nur sehr selten und springe ab sobald die Straße/Weg schmaler als 3mtr wird.
Und da haben wir es schon… auch das Bloggen muss wieder gelernt sein!
Bin wirklich richtig aus der Übung… habe schon lange nichts gemacht weder reingeschaut oder überhaupt die Seite geöffnet.
So fange ich heute erst mal klein an… ha, jetzt freut sich bestimmt so manch ein Leser, doch freut euch nicht zu früh, die langen Berichte kommen auch bald dran!
Ende April war ich kurz in Cincinnati bei Tochter und Co.
Als erstes ist mir bewusst geworden, wie viel Veränderung bei Kindern in nur sechs Monaten möglich sind.
Erleichtert und doch irgendwie begleitet mit einem Schimmer der Traurigkeit, musste ich als ersten Eindruck feststellen, dass der „Pumuckl“ nicht mehr ganz seinen Spitznamen Ehre macht. Wow, hat sich das Kind verändert! Stellt euch vor; nach über drei Jahren können die Eltern endlich auch mal durchschlafen! Auch hat der kleine auf seine neuen Schule endlich begriffen, dass gehorchen vom Vorteil sein kann.
Möglicherweise kam mir eine Veränderung auch so krass vor, weil die Jungs auch einen neuen Haarschnitt haben.
Meine Leichtgläubigkeit wurde nicht viel später bestraft, als ich unter der Dusche stand und die Badezimmertür nicht verriegelte… plötzlich biss mir ein Hai im Po! anschließend in null-komma-nichts stand der kleine Racker ausgezogen neben mir unter der Wasserbrause, bog seinen Bauch nach vorn und pinkelte mir in einen schönen Bogen auf die Füße!
--- ach, was habe ich meinen „Pumuckl“ vermisst! ---
Doch im großen Ganzen; ja, er hat viel dazugelernt, aber;
ein Lausbub bleibt ein Lausbub!

 Jake ist inzwischen schon 8Jahre… mei, vergeht die Zeit!
Früher dachte ich immer, dass seine gesamte Motorik sich einzig und allein auf seine Zunge konzentriert… er hat für alles eine Erklärung/Ausrede und labert einem die Ohren zu. So nach dem Motto: „wenn Du mir nicht zuhörst, rede ich so lange weiter bis Du es tust!“
Der Junge hat echtes Potential zum großen Politiker… oder zumindest zum Priester!
Doch siehe da, inzwischen setzt er sich sportlich und ziemlich erfolgreich fürs Baseball ein.
Ich hatte das Vergnügen bei eins seiner Spiele dabei sein zu dürfen… doch wenn ich ganz ehrlich bin und obwohl ich unheimlich stolz auf meinen großen Enkel bin… kann ich damit nicht so viel anfangen und ging eine Weile im nahe liegenden Wald spazieren. Doch diese meine Einstellung für Sport und erst recht das Zuschauen jeglicher Art von kompetitiver Tätigkeiten, stand noch nie ganz oben auf meiner Lieblingsbeschäftigungsliste.
Und hier ist der stolze „Baseballer“!
Ach, es war so schön in Cincinnati und ich freu mich schon auf Juli, wenn die ganze Familie uns in Kanada besucht.
 Heute habe ich mit meinen Enkel Nr. 3 geskypt und dabei ist dieses Foto entstanden.
Der kleine Hamburger ist inzwischen auch schon 4 Monate und macht sich prächtig. Er hat mich heute zum ersten Mal angelächelt (oder, ausgelacht?)! 
Ach, wie schön wäre es ihn mal richtig zu knuddeln…
So meine Lieben… ich wünsche euch allen eine super Woche
und seid ganz lieb gegrüßt!