Besonders hier in Kanada, kann das über Nacht
geschehen.
Vor zwei Wochen waren noch etliche Bäume mit
Goldgelbem Laub beblättert, dann viel der erste Schnee und als ich morgens zu Arbeit
bin, konnte ich zuschauen wie die Blätter sich von den Zweigen trennten und auf
den frischen Schnee vielen. Am gleichen Tag nachmittags, waren die Bäume kahl
und die Blätter lagen braun verwandelt auf dem Schnee.
Schade, ich habe von dieser so schnellen Verwandlung nicht
mehr Fotos geschossen, es bleibt Euch nichts anderes übrig, als mir zu glauben.
Inzwischen hatten wir Mischwetter bis heute Morgen…
…WOW!!!
30cm Pulverschnee, genau das was sich jeder zu
Weihnachten wünscht!
Der erste Schnee zu schaufeln ist für mich immer sowas
von „Juhuuuuuu“ und genau das tat ich!
Obwohl es noch leicht schneite machte es mir richtig
Spaß.
Selbst Fritz spielte „Peek-a-boo“ mit mir.
Ha, da ist noch so ein Scheißer der mitspielen möchte…
und ich kann mir jetzt sehr gut so manch ein grinsendes Gesicht unter meinen
Lesern vorstellen, denn die die mich noch von früher gut kennen, wissen wie
sehr ich Gartenzwerge hasse. Ja, die Tongestalten lösen in mir sowas wie eine „Pumiliohortiphobia“
aus. Auf Deutsch; entweder „der Stoff aus dem (zumindest ein Teil) meiner
Alpträume stammen“ oder eine „Gartenzwerg-Phobie“.
Beruhigend ist zu wissen, dass der oder die Erfinderin
dieser Gartenverzierungsgestalten schon lange gestorben sein muss…
…es erspart mir einen möglichen Zuchthausaufenthalt!
Trotz leichtem Weiterschneien musste ich ein paar
Fotos machen.
Unser alter berankter Zaun sah einfach bezaubernd aus.
(Jetzt scheint zwar die Sonne, aber der Wind hat auch schon viel von dem
leichten Schnee weggeweht.)
Flieder im Winter
Kurt hatte die Idee, ein wenig herumzufahren… Ui, hier
im Dorf ging es noch… auch noch im Nächsten… wie ihr sehen könnt, ist selbst
die Straße vor uns noch „Winter-Jungfräulich“.
Dann schneite es ganz arg, der Wind blies Böen, so
dass wir ein paarmal raus mussten um die Windschutzscheibe vom Schnee befreien,
was die Wischer nicht mehr schafften.
Fotos machen war auch nicht mehr möglich, also ging es
ganz langsam zurück ins Dorf, Der Schneefall minderte sich und so im
Vorbeifahren entstand das eine oder andere der folgenden Bilder.
"The Marsh Store", meine Arbeit.
Hauptbeschäftigung der Einwohner;
Schneeschaufeln!
Außer Euch noch einen schönen Restsonntag zu wünschen,
möchte ich mich an dieser Stelle bei Euch allen ganz herzlich für eure Treue
und den vielen lieben Genesungswünschen für meinen Bruder bedanken.
Es hat wahrhaftig geholfen, es geht ihm besser. Er ist
noch in Reha, aber wenn alles gut geht, darf er am kommenden Mittwoch endlich
Nachhause. Zwar noch unter Vorbehalt, denn die Entlassung beruht mehr auf
seinen Wunsch und nicht so sehr auf dessen der Fachgurus.
Wir freuen uns alle, dass er diese schlimme und oft so
ungewisse kranke Zeit, jetzt endlich hinter sich hat.
Ganz liebe Grüße!