Donnerstag, 30. Oktober 2014

Ein London ohne Queen

Am 2. Montag in Oktober, wird hier in Kanada „Thanksgiving“  gefeiert. 
In den USA ist es immer am letzten 
Donnerstag in November.
Was beide Staaten gemeinsam haben; 
es ist wahrscheinlich das bedeutendste 
Familienfest im Jahr.
Familie kommt von weit und breit zusammen, 
Es wird reichlich aufgetischt und das Thema 
„Dankbarkeit“ spielt noch eine sehr große Rolle.
Das hat aber eher weniger mit meinem heutigem 
Post zu tun, es erklärt nur die extrem 
menschenlehren Straßen von London, 
die ich jetzt zeige.
Allerdings sind es schon ein wenig über zwei
 Jahre her, seitdem ich die Fotos gemacht habe.
Es war Thanksgiving 2012, nachmittags als 
alle anderen Einwohner am familientisch saßen 
und sich eine dicke scheibe vom noch 
dickeren Truthahn hineinzogen.
Kurt und ich, essen unser Dinner immer erst 
später, so nutzen wir die Gelegenheit und den 
schönen Sonnenschein, um durch London zu fahren.
Schon irgendwie komisch, dass ich zum zweitemal 
außerhalb London lebe. Eben nur in 
zwei total unterschiedliche Länder.
London hier, wurde 1793 von Lord Simcoe gegründet. 
Kosename; The Forest City
Und was wäre ein „London“ ohne die Themse?
Oder, Queens Ave., King Str., etc.
 Unser London hat z.Z. ca. 375.000 Einwohner, 
von dem ein großer Teil Studenten sind. 
London ist eine bekannte Universitätsstadt.
Die nächsten Bilder, Gebäude aus Sandstein, 
sind alles Universitäten.
Hier unten: Middlesex Memorial Tower







Hinzu kommen auch moderne Universitätsgebäude
Und noch mehr in Bau
Unten: die Priester Schule

Die Themse 

Hier gabelt sich die Themse in die Südliche und Nördliche
Links unten: Labbat Stadium
Unten: Middlesex County Court House
St. Paul's Cathedral, Anglikanisch


St. Pete's Cathedral Basilica, Katholisch

Unten sind Beide auf dem Bild
Budweiser Garden Sport und rechts die Markthalle


London Museum
London Courthouse
Alt und Neu
London Club Limited - Only for Gentlemen! 
No Ladies allowed!
(ob das Gebäude auch von Männer geputzt wird?)
Das ist mein Lieblingsgebäude:
The Delta Armoury Hotel. 
In dem ehemalige Waffenlager (untere Teil) 
wurde ein modernes Gebäude errichtet. 
Drumherum ist es original geblieben.
Hat ein wahnsins Geld verschluckt, weil der 
Grund reiner Felsen ist.
Sollte ich mal Lotto gewinnen, werde ich mich hier ein Wochenende verwöhnen lassen. Ha ha...

Ich liebe Fasadenmalerei
Ein paar Fotos von stink normale Straßen in London
Sehr gemütlich, schöne Pubs

 Zuletzt noch was wichtiges; hier unten im Bild, 
das Haus von Sir Frederick Grant Banting, 
der genau heute vor 94 Jahren, das Insulin
 erforscht und erfunden hat. 
Eine sehr bedeutende Wende in der Welt der Medizin.
Ununterbrochen brennt hier „The Flame Of Hope“

Ein Denkmal mit Namen aller Länder dieser Erde, 
in denen tausende von Menschen durch
 Insulin das Leben gerettet wurde.
Und was wäre irgend ein Ort oder Stadt in 
Kanada ohne Golfplätze? 
London und drumherum hat 46!
Liebe Grüße aus Poplar Hill - 13Km außerhalb London!

Sonntag, 26. Oktober 2014

Alte Grabstätte

Egal ob Frühjahr, Sommer, Herbst oder Winter…
…egal ob Sonnenschein, Schnee oder stark bewölkt…
…sehe ich unterwegs einen alten Friedhof,
 geht es mir so wie mit dem General Stores;
 da muss angehalten werden damit ich 
ein Foto machen kann.
Heute zeige ich Euch mein kleine Kollektion.
 Interessant ist, dass hier keine Grabstätte
vernichtet oder wegen Straßenbau, etc. 
verlegt werden darf.
Egal wie alt sie sind, oder gerade deshalb.
 So bleiben die alten Steine, Säulen oder 
Plaketten für immer erhalten.

 Meist sind keine Angehörige mehr da, die Namen 
sind wenn überhaupt, kaum noch lesbar.




 Viele solche Friedhöfe wurden in seiner 
Gesamtgrundfläche erhalten, doch die 
wild herumliegenden Steine zusammengefügt. 
So sieht es sauber und aufgeräumt aus.














Nur ein paar Kreuze wie hier im Foto unten, 
sieht man eigentlich sehr selten. 
Wir nehmen an es handelt sich hier um Gräber 
der „Ersten Nation“ (Indianer wollen
 sie nicht genannt werden.)
Apropos „Erste Nation“, ein Gesetzt hier dem ich 
nicht gerade zustimme oder von begeistert bin; 
stoßt man z.B. zufällig auf alte Gebeine in seinem 
Garten oder Grundstück, muss man alle Kosten für Archäologen, Ausgrabungen und Verlegung 
zum Friedhof der ersten Nation, sollte es sich um einen Ersteinwohner handeln, selbst bezahlen.
E ist auf deinem Grundstück und du musst zahlen.
Das kann ganz schön ins Geld gehen und 
es ist kein Gegenankommen möglich.
So sagen viele Leute, und ich finde mit Recht;
„Sollte uns das passieren, werden wir ganz schnell 
wieder zuscharren und das Maul halten!“
Richtig oder nicht, ist oft keine Wahl, 
sondern eine Existenzfrage.
Ganz liebe Grüße und einen schönen Sonntag!