Sonntag, 30. Mai 2010

Ich freu mich...

… weil wieder ein kleiner "Hobbl" in unsere wilde Insel eingezogen ist. Einige von Euch erinnern sich sicher noch an der Traurigen Geschichte von Hobbl I im letzten Jahr.
Nun ist ein neuer zu uns gekommen; Hobble II. Nicht dass mir kein neuer Name einfallen würde, aber so bekommt mein Enkel Jake es nicht so sehr mit, dass es Hobbl I gar nicht mehr gibt.
Morgens sieht man ihm hobbeln und Löwenzahn verspeisen, genauso wie am Abend. Ich hoffe nur sehr, dass er sich vom Nachbarsgarten fern hält. Dann hat er eine Chance, noch ein wenig länger in unserem Garten herum zu springen.
Noch ist er ziemlich scheu, nicht wie sein Vorgänger, doch ich hatte Glück und konnte in vom weitem Fotomäßig abschießen!
Ich freu mich…
…weil ich eine Passionsblume im Garten gepflanzt habe. Sie ist zwar nicht identisch zu unserer paraguayischen Nationalblume, aber ich freu mich trotzdem. Diese hier ist sogar ein wenig edler. Habe ein schönes Gestell zum klettern gebaut und hoffe noch sehr viel Freude an ihr zu haben.
Ich freu mich…
…weil ich am Donnerstag meinen neuen (für mich so wertvollen) Reisepass einweihen kann.
Sieht ihr die Brücke im Hintergrund?
Links ist USA, rechts ist Kanada. Genau über diese „Blue Water Bridge“ (warum die wohl so heißt…?) werde ich nach Cincinnati zur Sonja und Familie fahren.
Kann es kaum erwarten die alle wieder zu sehen und meine zwei Enkel zu knuddeln!
Ich freu mich…
… und sende Euch recht fröhliche und liebe Grüße!
PS.
Ich freu mich...
...weil ich mir heute ein paar ganz tolle und bequeme Wander-Sandalen gekauft habe!
hi hi, aber kein Foto!

Donnerstag, 27. Mai 2010

Seiltänzer!

Ich habe was Lustiges für Euch.
Sie sind schon fast eine Plage… ich finde sie einfach nur sehr niedlich und wie ihr sehen könnt, sind sie extrem einfallsreich. Besonders wenn es darum geht, ans (Vogel) Futter zu kommen!
Viel Spaß und liebe Grüße!

Freude oder Psychoterror?

Das muss ich mal los werden!
Sicher kennt ihr das auch… Ketten E-Mails! Da bekommt man von Freunden und Verwandten schöne Mails, meist ohne Begleitung eines Grußes… Schöne Landschaftsbilder, Musik im Hintergrund… niedlich -putzige Tierchen… Blumen, Schmetterlinge und Vögel… man gelangt zum Ende, dann heißt es: „sende diese Mail an mindestens… so viele Freunde, dann wird Dir innerhalbe der nächsten … Stunden was Wunderbares geschehen!“ Bis hier, noch schön. Dann aber: „schickst Du diese Mail nicht weiter, wird was unangenehmes passieren… oder, Du wirst … Tage, Monaten, Jahre kein Glück haben. Etc. … etc. …
Da steig bei mir was hoch! Die ganze Freude an den schönen Bildchen ist dahin! Knopf drücken und löschen!!!
Letzte Woche kam der Mega- Hammer! Eine Mail mit einer Beschreibung über alle Sternkreiszeichen!
Steinbock, mein Sternzeichen, war besonders unterstrichen. Ich las es und fand nix Neues oder Besonderes dran. In meinem Alter, hat man das ganze so oft in Zeitschriften, Internet oder sonst wo gelesen und kennt es auswendig. Negative, sowie positive Eigenschaften sind mir bekannt.
Aber jetzt kommt’s:
Drunter stand; „sende diese E-Mail sofort an … bla … bla … Tust es nicht, wirst Du 24 Jahre vom Pech verfolgt sein!
24 Jahre!!! Ich weiß nicht einmal ob ich so lange noch Lebe! Und was ist mit all den früheren Mails die ich immer totklickte??? Also bitte, da müsste ich doch rein theoretisch, schon irgendwo im stinkenden Sumpf langsam verrotten.
So, nun von einen ganz anderen Gesichtspunkt aus; was ist wenn man ein wenig abergläubisch angeschlagen ist? Dann grenzt das ganze an Psychoterror!
Auch ich bin zwangläufig ein wenig abergläubisch, das kommt automatisch wenn man in einem Land wie Paraguay aufwächst.
Vor zwei Tagen erhielt ich eine E-Mail mit nur einem kosmischen Bild von einer lieben Freundin. Ich habe mich auch wirklich gefreut! Auch hier ging es um einen Schutzengel, sende diese Mail… bla … bla … (Ihr kennt das schon) Dann wollte ich es doch mal genauer wissen! Einen Schutzengel, ist doch auch was Schönes! Ich habe diese Mail weitergeschickt… (ich hoffe alle die sie von mir bekommen haben, zeigen Verständnis.)
Drunter stand; wenn Du sie weiterschickst, wirst Du morgen um 11:05 Uhr eine ganz besondere tolle Nachricht erhalten, auf die Du schon lange wartest.
Wie gesagt, hab ich es getan. Gestern, der besagte Glückstag, habe ich besonders darauf geachtet was passiert…
Stellt Euch vor, seit Wochen warte ich auf eine Nachricht vom deutschen Konsulat wegen meinen Pass. Besonders nachdem ich schon vor Wochen die angeforderte Staatsangehörigkeitsurkunde gefaxt hatte. Und vor einer Woche anrief und auf AB um Rückruf bat. Gestern (mein Glückstag) immerhin war es erst 09:50Uhr, rief die Dame an! Ob ich nicht den Brief bekommen hätte? Ich sagte nein. Sie versprach Diesen nochmal zu senden, doch vorab schon mal; Diese Urkunde hat keine Gültigkeit mehr! Ich muss alle Dokumente (Geburtsurkunde, Heiratsurkunden, Scheidungsurkunden, Namensänderung, ((Mein Gott! Ich hieß doch schon von Geburt an Dreyer…)))an das Bundesverwaltungsamt nach Deutschland schicken, um einen neuen Staatsangehörigkeitsausweises zu beantragen. Ich wusste nicht, dass sowas ablaufen kann…? Steht auch nichts davon auf der Urkunde. Na schön… das Ganze, alle Dokumente müssen aber erst notariell beglaubigt werden… (Was denn noch alles?)
Könnt Ihr euch auch nur im Geringsten vorstellen, auf was ich gerade Lust hatte???
Was soll‘s dacht ich dann; es ist ja noch nicht 11:05Uhr! Um 10:30Uhr hatte ich einen Termin beim TÜV. Nein, nicht „Fritz“ sondern ich brauchte einen Generalcheck. Vor 2 Wochen hat man mir schon Blut abgenommen.
Bei der Anmeldung wird auch immer die Telefonnummer auf seine Aktualität überprüft. Die Dame muss wohl abergläubisch sein. Sie schüttelte sich und sagte; „bei dieser Nummer läuft es mir immer eiskalt dem Buckel runter…“ Das sagte mir übrigens auch schon vor längere Zeit meine Tochter. Leider können wir nichts dafür, denn alle Telefonnummern dieses Dorfes fangen mit 666-xxxx an.
Damals fragte ich meiner Tochter warum? Sie sagte 3x die 6 ist die Nummer des Teufels. Wow! Ich bin beindruckt! Der Teufel hat eine Nummer!!! Scheinbar ist es nicht nur in USA so, sondern auch hier in Kanada! …mmm, sollte es nicht mein Schutzengeltag sein…?
Ich ließ mir nicht die Laune verderben! Hoch in der 1. Etage zum Doc. Es war meine erste Untersuchung hier in Kanada. Muss sagen, bin sehr zufrieden und sehr beeindruckt. Anders als in Deutschland, muss man sich hier ganz freimachen, aber man bekommt einen herrlichen Papierkittel und ein Leinentuch um sich zu bedecken.
Ich konnte die modische Einmalkleidung von meiner Kamera nicht fernhalten, als ich auf den Doc wartete, machte ich schnell ein Foto. Hat doch chic, oder?
Genau um 11:05Uhr beendete der Guru seine Untersuchung. Ja, und da war mein großes erwartetes Glück, dass ich durch versenden von E-Mails verdient hatte: ich bin nicht von der Liege runtergefallen und dadurch auch keine Knochen gebrochen! Ich habe mich nicht verrenkt durch die Untersuchungsverrenkungen! Wow… was bin ich für ein Glückspils!
Bitte versteht mich nicht falsch! Schon sehr oft in meinem Leben, war ich meinen „echten Schutzengel“ sehr dankbar, dass ich hin und wieder von ihm getragen wurde, als mein Lebensweg drohte zur Sackgasse zu werden. Aber ich glaube nicht daran, dass man einen Schutzengel oder Glück überhaupt, durch weitersenden von E-Mail ersteigern kann!
Hiermit bitte ich Euch meine lieben Freunde, unterbindet diesen Sch… und klickt diesen Müll aus Euren Briefkasten. Ich bin sicher, es kann mehr schaden als Gutes tun. Eine wahre Freude macht ihr mir, wenn ich eine ganz normale Mail von Euch bekomme. Es muss auch nicht viel drinnen stehen, einen lieben Gruß reicht um zu wissen, dass Ihr an mich denkt! Danke!!!
Mein Tag wurde trotzdem noch schön. Trotz 32º Grad im Schatten sind wir am Nachmittag golfen gewesen. Zwei Mädels haben sich einen Cart gemietet, doch eine Weitere und ich sind gelaufen. Es war wieder sehr schön und lustig! Ich freu mich sehr darüber, als Anfängerin nicht besser aber auch nicht schlechter als die Anderen in der Gruppe zu sein. So bin ich zumindest nicht ein ständiger „Aufhaltfaktor“, sondern komme im gleichen Tempo mit.
Über den Golfplatz fährt immer ein Getränkewagen mit eisgekühlter Ware. Bei der Hitze dachte ich als „fast-nicht-Bier-Trinkerin“, ich muss mal ein Kanadisches probieren. Es war ja nur ein „light“, aber immerhin: Mein erstes Bier in Kanada! Wow… das hat gezischt!
Zum Abschied noch ein Foto, dass ich erst gerade eben machte.
Einen wunderschönen Tag und ganz liebe Grüße!

Montag, 24. Mai 2010

Victoria Tag

Im März hatte ich noch ein paar Einträge vom verschneiten See. Heute habe ich dort gebadet!
Bei Temperaturen von 29º im Schatten musste ich einfach zu meinem geliebten See fahren. Erst war ich nicht so sicher, weil ja heute ein Feiertag war und ganz Ontario sucht das Freizeitvergnügen. Doch von Huronsee habe ich Euch ja schon viel berichtet. Hier redet man von Ontarios Westküste!
Ich bin wieder zu meinem lieblingsfreizeitpark den Pinery gefahren. Dieser Park hat alleine schon 13Km Strand. Immer wenn ich hier ankomme, fühlt sich mein Herz und meine Seele wie ein Popcorn in der heißen Pfanne!
Klar waren sehr viele Leute da, doch selbst in der Mittagszeit war der nächste Strandnachbar mindesten 30Mtr entfernt.
Ich habe mich diesen Platz ausgesucht um meinen neuen Quilt einzuweihen.
Am Vortag müssen wohl ein paar Kinder diesen Wigwam aus Treibholz gebaut haben.
Hier ein Foto vom See aus, damit Ihr sehen könnt, dass ich auch wirklich gebadet habe. Es war herrlich erfrischend!
Am Nachmittag habe ich noch eine kleine Wanderung im Park unternommen.
Hier gibt es viele Wanderwege. Ich habe mir einen 3Km Rundgang ausgesucht.
Alles Dünengebiet und daher auch hügelig.
Überall schöne wilde Blümchen.
Lichte Stellen mit viel altes Holz. Doch hier bleibt alles so liegen, es darf nicht entfernt werden.
Nur nachgepflanzt.
Mal sehen ob ich auch mal so alt und buckelig werde.
Leider bietet die Natur (für uns Menschen) auch unangenehmes. Jetzt im Frühjahr sieht man überall diese Dinger in den Bäumen. Hier wachsen die Raupen heran und kommen jetzt hervor.
Alles voll! Erst bin ich nur mit gesengtem Blick gegangen, ich wollte nicht ständig drauf treten. Doch irgendwann dachte ich; „Küsst mich doch am Buckel! Ist mir doch egal wenn ihr unter meine Schuhe klebt!“ Doch ich habe es schnell zurückgenommen und hoffte sie nehmen mich nicht beim Wort. Ich hatte ja meinen Rücken frei… die Vorstellung igitt! Zumal konnte man sie ununterbrochen von den Bäumen auf den Blättern am Boden fallen hören… Ich glaub heute Nacht werde ich davon träumen.
Ihr könnt die Blider anklicken zum vergrößern, dann sieht ihr die Teile richtig schön groß und habt auch was davon!
In dieser Gegend muss es vor kurzem gebrannt haben. Schade!
Ein Brandopfer
Dann ging der Pfad weiter entlang des Ausable Flusses der durch den Park fließt.
Ja… und was wäre ein perfekter Tag ohne ein paar majestätisch gleitende Aasgeier am Himmel?
Der Farn wächst als erstes nach, bald ist hier alles zu.
Diese kleinen Glockenblumen stehen überall.
Sie zeigen immer nur nach unten, so musste ich sie auch von unten nach oben knipsen.
Es war wunderschön! Dann habe ich noch ein paar Anhalter mitgenommen, aber auch nur weil sie mir versicherten, Freunde von meinen kleinen Pumukl zu werden!
Ja wirklich, unterwegs hielt ich an einem Yard Sale an. Da stellen die Leute Sachen raus die sie nicht mehr brauchen und man kann sie für wenig Geld kaufen.
Diese ganze Bande, nebst Spielsachen hat mir einen Dollar gekostet! Wirklich! Da kann ich doch nicht nein sagen!
Inzwischen ist es spät am Abend und draußen hört und sieht man überall Feuerwerk.
Victoria Tag verabschiedet sich… ich tue es auch!
Liebe herzliche Grüße!

Sonntag, 23. Mai 2010

Nix mehr faulenzen...

Wie in der vergangenen Woche angekündigt, musste ich mich dringlichst um meine Werkstatt in der Scheune kümmern.
Nachdem ich am Donnerstag alles liegen lies, sogar die Wäsche durfte in der Maschine übernachten… habe ich mich am Freitag wieder an die Arbeit geschmissen.
Hier eine kleine Kostprobe von meinem Werktisch und Werkzeugquilombo! So kann es ja nicht weitergehen! Wo soll man da bitteschön arbeiten?
Na schön, in der Früh ein Kaffee gemacht, in meinem Mitnehmbecher geschüttet und bin los Richtung Baumarkt.
Ich finde es nicht mehr als Richtig, in kleineren kanadischen Baumärkten einzukaufen. Ist aber nicht so einfach für mich. Die haben ihr Holzlager draußen und für Kunden eigentlich unzugänglich. Man wird gefragt was man/frau braucht, im PC geschaut, bestellt, gekauft, bezahlt und zum Auto gebracht. Schön und gut für die Bauern und alten Hasen hier in der Umgebung, aber doch nicht für mich! Erstens ist alles Zoll, Fuß, Yard und zweitens ist das ja nur einfaches Rohmaterial (reicht mir für mein Vorhaben) und dann kommt man Nachhause und hat krumme und unkantige Bretter. Da ist schlecht daraus eine Arbeitsplatte zu erschaffen.
Dann hab ich den Typ gefragt, ob ich mir die Dinger erstmal anschauen kann. Hier in Kanada ist ja alles möglich, also hat er mich raus ins Lager geführt. Hab noch Fotos gemacht und bin dann doch zum großen Baumarkt.
Hier ist alles gestapelt und ich kann so lange kramen, bis ich zufrieden bin.
Ach noch was, nicht alles ist hier besser als in Deutschland! Wenn man hier ein Stück Sparn oder Pressplatte braucht, muss man immer die ganze Platte kaufen. Ich glaube die sind 8 x 6 Fuß. Passt auch nicht im Auto. Man muss ja nicht die ganze Platte mitnehmen sondern sich nur ein Stück abschneiden lassen, aber bezahlen muss man sie ganz. Was bedeutet, wenn ich ein Stück Brett brauche, muss ich daheim schon planen wo und für was ich evtl. noch bretter brauche um das ganze Teil im Baumarkt so zusammenschneiden lassen, damit es sich für mich auch lohnt und am wenigsten Abfall habe. Bescheuert, aber damit muss man leben.
Da ich wusste was ich brauche habe ich meinen Einkauf auch gleich auf den richtigen Maßen sägen lassen.
Dann alles in Fritz verstauen, Sitze Runter und nachhause. Langsam wurde es auch ziemlich heiß!
Ich bin losgefahren, da ging das Gebimmel auch schon los! Fritz teilte mir mit; hey auf den Sitz ist was, aber nicht angeschnallt! Na ja, den gesamten Weg heim mit Glockengeläute das immer intensiver wurde… nein danke! Also musste ich nochmal ranfahren und meine Bretter symbolisch anschnallen. Sowohl Fritz als auch ich, sind in vollster Zufriedenheit abgedampft.
Um in meiner Werkstatt zu gelangen, musste ich erstmal aufräumen.
Nägel an den Balken ist immer eine gute Lösung!
Brett an der Wand, Nägel reinschlagen ist auch clever. Besonders stolz bin ich auf meine hängende Schraubenzieherholzleiste! Habe ich heute Morgen gebastelt. Je nach Gebrauch, abhängen und in greifbarer Nähe aufhängen!
Alles schön aufgeräumt, konnte die Platte endlich gezimmert werden.
Um das ganze auf dem Unterschrank zu befestigen habe ich erst so eine Art Rahmen gebaut, worauf die drei Bretter befestigt wurden. Dann umdrehen und das ganze passte genau auf den Unterschrank (ohne zu wackeln) und kann, wenn nötig wieder abgenommen werden.
So sieht mein Werktisch inzwischen aus. Muss noch abgehobelt werden. Habe leider noch keinen Hobel. Überhaupt, mangelt bei mir sehr an Werkzeuge. Mir tat die Hand ganz schön weh, nachdem ich die dicken Schrauben, mit einem normalen Schraubenzieher festdrehen musste.
Heute Nachmittag fahren wir zu einem alten Ehepaar die einiges am Werkzeug haben und nicht mehr brauchen. Ich hoffe nur, sie haben noch nicht alles weggegeben.
Sobald ich die Werkstatt einsatzbereit habe, warten schon jede Menge kleine Projekte auf Reparatur und Verbesserung.
Ein lange ausgeflogenes Schwalbennest habe ich auch an der Decke.
Eine neue Wäscheleine brauch ich…
Diese alte Bank braucht ein paar kosmetische Eingriffe…
Kurt hat seine Hängematte (nicht „zersetzt“, sondern „zerlegen"...)
Dieses alte Fenster wurde entfernt als wir die Neuen im Haus eingebaut bekamen. Es ist zu schade, das alte Ding weg zu schmeißen. Ich will es auseinander nehmen, neu rahmen und vor das neue Fenster aufhängen. Wenn die Sonne dagegen schein, schimmern die Farben so toll.
Das war‘s vorerst.
Euch noch weiterhin schöne Pfingsten und ganz liebe Grüße!

Donnerstag, 20. Mai 2010

Rumhängen

Nachdem ich gestern mit Euch spazieren war (Danke, dass so viele mich begleitet haben), wollte ich heute einfach nur faulenzen. Rumhängen sagt man hier. Die Arbeit läuft ja bekannter weise nicht weg, morgen ist sie garantiert noch da und wartet auf mich.
Und wie hängt man am besten rum? In dem man eine Hängematte aufhängt und die Seele gleich daneben, am erst besten Ast.
Tereré trinken und sich leicht wiegend die fliegende Vogelwelt am blauen Himmel betrachten.
(Das Runde in der Hängematte bin ich!)
Ich werde nicht über unsere Temperaturen schreiben, es schickt sich nicht zu prahlen!
Als ich so meine freien Körperstellen betrachtete, dachte ich; oh weia! Und dazu viel mir nur ein: „rubia-quesú“! so wurde ich als Kind oft von den dunkelhäutigen Hiesigen in Paraguay gehänselt. Das bedeutet sowas wie „Käse-Blondie“. Es ist höchste Zeit, dass ich Farbe bekomme! Muss mich mehr im Freien aufhalten.
Ich muss mich ja schon verstecken. Hu, hu…
Das wird sich aber zwangsläufig so ergeben, denn für morgen hat Kurt Pflanzen kaufen angesagt! Er hat heute schon seine 296 Blumenkästen und Töpfe auf der Terrasse bereitgestellt… Ok, ok… vielleicht ein paar Duzend weniger, aber immer noch mehr als genug!
Außerdem will ich zum Baumarkt ein paar gute und stabile Bretter kaufen, um endlich das Projekt „meine Werkstatt“ in der alten Scheune wahrmachen. Als erstes muss ich mir einen stabilen Arbeitstisch bauen, damit ich meinen alten, im letzten Jahr ersteigerten Schraubstock anbringen kann und somit endlich wieder ein wenig mit Holz spielen, basteln und arbeiten. In diesem Bereich habe ich noch so viele Projekte in Planung.
Na dann, ob und was daraus wird werde ich berichten.
Bis dahin, ganz liebe Grüße! Saludos y besos!