Dienstag, 6. August 2013

Es war einmal...

…eine Mutter die ihre Kinder sehr liebte. Zwei süße kleine Mädchen. Auch wenn das zweite Mädchen nicht ihr eigenes war, so liebte sie die kleine Chinesin als hätte Sie, sie selbst geboren.
Die Zeit vergeht und die Kinder sind inzwischen schon fast zwei junge Damen. Doch die Mutter konnte sich von vielen herausgewachsenen Sachen nicht trennen und bewahrte das eine oder andere Erinnerungsteil auf.
So haben sich  im Laufe der Zeit, zwei große Plastikcontainer gefüllt.
Nur, so in der Abstellkammer, was hat man davon? Wann macht man sie auf und schaut rein? Erinnerungstücke aus einer wunderschönen Zeit die viel zu schnell endet.
So kam der Mutter die Idee, mir die Container zu bringen um sie als zwei große (270x260) Decken wiederzubekommen. Das perfekte (auch nicht ganz billige) Weihnachtsgeschenk für ihre lieben Töchter.
Warum ich das als Märchen erzähle?
Weil sehr viel Zauberei dazu gehört!
Schaut her, das sind z.B. nur der Kleinkram von der einen Tochter.
 Könnt ihr euch vorstellen, all das in einen Quilt zu verarbeiten?
All das kleine Gefutzel?
 Das ist auch nicht alles, was außergewöhnlich ist. Einiges kann ich ja hier nicht zeigen. Z.B. den BH der Mutter, den sie zum stillen brauchte.
Oder, den ersten BH der Tochter…
Was ich euch aber zeigen kann, das sind z.B. die Ballettschuhe mit dem die zweite Tochter die Meisterschaft gewann.
Eigentlich könnte ich euch duzende von lustig- und niedlichen Sachen zeigen, doch lasst euch überraschen wenn die Quilts fertig sind.
Und jetzt, muss ich wieder nähen!

Ganz liebe Grüße und eine schöne Woche!

Montag, 5. August 2013

Mein Stolz im Garten

Kennt Ihr diese Blume?
Ja genau, es ist eine Bohnenblüte, aber nicht eine gewöhnliche Bohne, sondern ein ganz Besondere. 
Es nicht gerade die Bohne aus „Jack and the Beanstalk“, 
das schöne Märchen in dem der magische Bohnenstock 
in den Himmel wächst… nein, 
es ist meine Lieblingsbohne die „Meterbohne“.
Ich habe ein paar Samenkörner aus Paraguay mitgebracht
und hier, mit Erfolg eingepflanzt.
Die Ersten Bohnen, die immer paarweise kommen, sind schon ca. 20cm… es fehlen nur noch 80cm. Na ja, einen Meter werden sie bestimmt nicht, auch wenn sie so heißen, aber so 50-60cm werden sie schon.
Am Anfang sind sie bräunlich, dann werden sie grün und hängen lang herunter.
Ich kann es kaum erwarten meinen ersten 
zukünftigen Salat zu pflücken.
Am besten schmeckt ein Meterbohn-Tomaten- 
und Zwiebelsalat!

Wenn es soweit ist, poste ich wieder darüber.
Herzliche Grüße!

Sonntag, 4. August 2013

Heulen oder fluchen?

 Nach einer vom leichten Sturm angefeuerten regnerischen Nacht, musste ich beim Gartenrundgang gestern in der Früh diesen Anblick schlucken;
Unser Pfirsichbaum hat eine 
doppelte Ästfraktur erlitten!
Wenn das nicht zum heulen und fluchen ist…?
Klar, jetzt „könnte“ ich zum Konjunktiv greifen… nein ich hasse das! Wäre, könnte, hätte, würde… sind für mich klare Ausreden (auch wenn es in diesem Fall so war).
Anstatt dessen suche ich einen Sündenbock 
und den habe ich auch!
Ja, Schuld daran ist allein mein „paulistischer“ (das ist keine Diagnose, das ist weil er in Sao Paulo lebt) Bruder Manfredo!
Ja richtig gelesen Bruderherz! Schließlich hast du fest versprochen zur Pfirsichernte hier zu sein und Marmelade kochen! Und, was höre ich jetzt? Du ziehst es vor, nächste Woche nach Deutschland zu fliegen! Immerhin 6000Km entfernt von unseren Pfirsichen. 
Schau dir die Bilder schön an, all die Früchte die leider noch viel zu früh dran glauben mussten, das ist genau dein Marmeladenanteil der gesamten Ernte, 
die in den nächsten Wochen fällig ist!
Na Bravo!
Ast Nr. 1 ↓
 Und so hängt er herunter!
 Ast Nr. 2 ↓
Und so liegt er am Boden!

 Na ja... er war schon ziemlich überladen und in diesem Herbst wird er gestutzt!

Na was soll‘s… ich bin ja nur kurz nachtragend… ich wünsch dir trotzdem eine gute Reise und viel Spaß in der 1., 2. Oder 3. Heimat!
Seid alle ganz lieb gegrüßt und einen besonderen Gruß an Manfredo!

Samstag, 3. August 2013

Chulina

Als ich neulich abends bei meiner Freundin, im Kirschbaum diese zwei süßen jungen Waschbären (Racoons) ((Mapaches)) sah, viel mir nur „chulina“ ein.
 („tschulina“ wird es ausgesprochen)
So sagten wir damals in Paraguay immer dann, 
wenn wir was Niedliches sahen.
Die Steigerung für was sehr Niedliches war;
„chuuuuulina“
 Na, wenn die nicht chuuuulina sind?
Ein schönes Wochenende und herzliche Grüße!

Donnerstag, 1. August 2013

Dornrösle, das Eichhörnchen Weib!

Wie schon angekündigt, erzähle ich heute von meiner Freundschaft mit dem Eichhörnchen auf dem Campingplatz.
Ist ja im Grunde nichts Ungewöhnliches. Die Biester mit dem buschigen Schwanz sind ja überall, besonders im Wald. Doch „Dornröschen“ (weshalb ich sie so nannte, erklärt sich gleich von selbst) war schon ein wenig ungewöhnlich.
Sie war so unscheu und nachdem ich es noch rechtzeitig verhindern konnte, dass sie zu mir in die Hängematte springt, bekam sie währen meines Aufenthaltes dort, auch meine volle Aufmerksamkeit.
So trottete sie, schön pummelig wie sie war, immer auf mich zu... ich meine wirklich auf mich zu! Bis zu den Füßen…
 Dann stellte sie sich vor mir auf und sah mich nur bettelnd an… ah, nicht zu übersehen, ein Weibchen!
Und nach den abgelutschten Hängebusen zu urteilen, auch wahrscheinlich im fortgeschrittenem Alter!
 Manchmal nahm sie auch die Abkürzung und kam per Luftlinie über den Bäumen herunter.
 Sie verpasste keine Mahlzeit und leistete mir Gesellschaft.
Fast schon wie ein Mensch, setzte sie ihren Po mit Vorliebe auf einem Gegenstand.
 Das lustige aber… und deshalb „Dornrösle“, nach jedem Naschen machte sie eine kleine Siesta. Im Ernst! Sie schlief ganz tief und entspannt und immer mit allen vieren von sich gestreckt!
Mal am Fuße eines Baumes…
 …mal ganz oben auf einen Ast hängend…
 
 …oder, sie blieb bei mir und schlief auf dem Tisch!
 Liebe Grüße!