Freitag, 30. Oktober 2015

NEIN, NEIN und NEIN!

Ein Dialog zwischen mir und Kurt neulich beim Abendessen. 
Es gab Wildgulasch aus einem Stück Rehbraten, dass ein Freund von Kurt aus Nova Scotia von seiner jährlichen Jagd, oben im Nordosten mitbrachte.
Ich muss gestehen, wir sind beide keine Vegetarier. Trotzdem, während des Essens und so verlief unser Gespräch;
K. „Gary (der Hobby-Jäger) sein Enkel baut gerade ein Haus hier oben am Ende des Waldes.“
E. „Mmmm“.
K. „Ich traf ihn neulich (den Enkel) und er sagte, er würde ein Reh für uns abschießen. Natürlich werde ich es nicht hier auf den Küchentisch zerlegen, ich würde es zu Gary bringen und wir werden es dort machen.“
Mir viel die Gabel aus der Hand und das gerade noch wohlschmeckende Essen, verwandelte sich in einem schnell runter zu schluckenden Fraß! Zum Glück war ich fast zu Ende.
E. „Gerade letzte Woche sprachen wir davon, einen runden Ballen Heu zu kaufen, um im Winter die Rehe zu füttern. Weil es so schön ist, sie vom Fenster aus zu beobachten. Nein, das kann ich nicht! Erst füttern und so zahm wie möglich machen, dann abknallen und essen?! Nicht mit mir!
K. „Ok, ich kann das verstehen.“
Am nächsten Morgen als ich aufstand… wow! Ich schaute aus meinem Schlafzimmerfenster und da graste eine sechsköpfige Bambi-Familie.
Fotos sind leider nicht besonders geworden. Ich musste durch Glas und früh am Morgen gegen Licht knipsen. Doch es reichte um mit den Bildern zu Kurt gehen, sie ihn zeigen und...
E. „Schau mal, nie werde ich zulassen, dass eines davon durch uns zerstückelt in die Gefriertruhe landet! Ich könnte nicht daran vorbeilaufen und erst recht nicht davon essen! Also NEIN!
Lieber esse ich zwei Monate überhaupt kein Fleisch!“
K. „Ja, du hast Recht, ich hab‘s verstanden.“
Eine Woche später kam Gary zu besuch.
K. „Ich habe Ella den Vorschlag gemacht, aber sie ist strikt dagegen.“
G. „Hab ich dir nicht gesagt, du sollst ihr nicht sagen.“
E. „Hallloooo… für wie blöd hält ihr mich?!!!“
Doch ich glaube die Nachricht ist angekommen. Denn nach sieben Jahren, war es wahrscheinlich das erste klare und sehr betonte „NEIN“ von mir.
Zwar bin ich aufn Land aufgewachsen und besonders damals in Paraguay, gehörte das Schlachten von Tieren zum Alltag, trotzdem ging mir das nicht am Gesäß vorbei. Heute, was vielleicht von vielen auch für falsch gehalten wird, hol ich mir das Fleisch vom Metzger, aus dem Supermarkt oder von mir aus auch, wenn es aus einer 1500Km Entfernung von Nova Scotia kommt.
Das ist auch ein Grund, warum ich keine Hühner halte. Erstens würde ich sie alle einen Namen geben… täglich zuschauen wie sie herum picken… für ihre Eier dankbar sein… und wenn sie alt werden, soll ich sie dann in den Suppentopf befördern? Gans nach den Motto; soll es heute die „Hennelulu“, „Hannakalinka“ oder „Hennerietta“ sein? NEIN, NEIN, NEIN!










So meine Lieben, falls ich euer Appetit auf das Abendessen verdorben habe… sorry und ganz liebe Grüße!

Mittwoch, 28. Oktober 2015

Blauer Himmel, Sonne und Gold

Ein Herbstspaziergang ohne Worte




























             Das war mein  Beitrag für Jutta's DND  *KLICK*
    DND- ab sofort jeden Donnerstag-Freitag
Seid lieb gegrüßt... und immer schön brav bleiben, 
ich muss es auch!

Sonntag, 25. Oktober 2015

Heute war so ein schöner Tag!

Er fing schon so toll an, als nochmal mit einem Pott Kaffee zurück ins Bett bin und das Telefon mitnahm. Mein Bruder Manfredo der Paulista, hat heute Geburtstag und wir haben uns schön unterhalten.
Nach dem Frühstück wurde der Himmel immer blauer, da konnte mich nichts mehr halten und bin auf einen Hike. Es war sooooo schön und ich war ganz allein durch einen zauberhaften Wald gewandert.
Ich fühlte mich wie eine Prinzessin die auf einen goldenen Teppich ging. Die durchblitzenden Sonnenstrahlen und der unendlich blaue Himmel, war sowas wie ein 5 Sterne Menü für meine Seele. Bei so viel Schönheit die die Natur mir schenkte, vergaß ich für ein paar Stunden alle meine Sorgen und freute mich einfach nur da zu sein.
Die Bilder zeige ich euch demnächst, so nach und nach damit der Herbst noch eine Weile anhält.
Am späten Nachmittag ging ich mit der Kamera nochmal unsere Straße runter. Der Himmel war immer noch so schön. Die Bilder zeige ich jetzt schon mit einem schönen Nachtgruß und wünsche euch allen einen super Wochenanfang!





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 Ach ja, hab‘s fast vergessen, hier nochmal eine Nahaufnahme des mysteriösen Häuschen…

 …und einmal von hinten…


 …es ist ein „Bienenhaus“ das ursprünglich auf dem Grundstück des in 1850 gebaute historische „Backus Page“ Haus steht.

Leider ist es in den 90gern durch Vandalismus abgefackelt worden, aber naturgetreu von einer Gruppe Freiwilliger wieder hergestellt.

Ich muss schon sagen, es war sehr interessant, all die verschiedene Vorstellung was es sein könnte, zu lesen. 

Danke fürs mitmachen!

Petra-Nova hat es unter verschiedene Möglichkeiten erwähnt. Saludos para tí, querida!