Sonntag, 21. Oktober 2012

Indian Summer On The Rocks!

…eigentlich wollte ich ja was ganz Anderes einstellen, dass ich eigentlich schon vor zwei Wochen fotografierte… na ja, so gesehen habe ich eigentlich noch Themen die seit über zwei Jahren geduldig auf ihren Debüt in meinen Blog warten.
Auch heute war es wieder so einen eigentlichen Tag, denn ich wollte eigentlich ganz andere Dinge tun, so wie Bügeln, nähen, etc. und nicht spazieren fahren. Doch Kurt überzeugte mich rasch, dass wir mal raus müssen, bevor der schöne Herbst abgekahlt ist. Wir waren am Lake Huron am wunderschönen leeren Strand entlanggefahren, dann kamen wir auch nach Kettle Point wo ich meine große Überraschung erlebte.
Meine treuen Blogleser, wissen bestimmt was ich meine, denn von dort habe ich hin und wieder was eingestellt. Der runde Fels weckt bestimmt Erinnerungen, gelle? Ela am runden Fels im Schnee… Ela am runden Fels im Sommer… mit Kind und Kegel am runden Fels… Bisher habe ich auch nur diesen und ein paar halb herausstehende Brüder gesehen.
 Deshalb heißt es hier auch „Kettle“ (Kessel) „Point“ (Spitze). Die halbrunden Steine sehen aus wie die alten Kessel, in denen früher über das offene Feuer hängend, der Ahorn Sirup kochte. Und Point, weil hier so eine Landesspitze ist.
 Den hier sehe ich zum ersten Mal gespalten und die eine Hälfte hat wohl jemand gestohlen. Ich schwör, ich war es diesmal nicht!
 Ansonsten fing hier gleich der See an, eigentlich ging der See immer bis zum Ufer… doch in diesem Jahr hatten wir sehr viel Trockenheit und der See hat wenig Wasser.
So weit das Auge reicht, sieht man jetzt Steine und den Grund.
Eigentlich ist es fast wie Watt mit Steine aber ohne Ebbe und Flut… ach ich hör lieber auf zu erklären und zeige euch die Fotos.
Ich finde sie sind sehr schön geworden, nicht zuletzt weil die Sonne so schön am niedrigem Horizont Stand.





















 Hier kann man gut sehen, wie die kugelrunden Steine zwischen den dünn flachen liegen.



 Es gibt auch sowas wie siamäsische Zwillinge...
 Bitte last eure Phantasie stecken! Ich liege nicht am Strand!

 Auf dem Nachhauseweg noch schnell einen kanadischen Landsonnenuntergang!
Liebe Grüße!

Donnerstag, 18. Oktober 2012

Erinnerungen aus Babykleidung

Am Montag waren diese zwei „Memory Quilts“ fertig. Wie alle meine Arbeiten fotografiere ich sie, bevor sie zu den Auftraggebern gebracht werden. Leider nieselte es den gesamten Nachmittag, so dass mir keine Wahl blieb, als sie in dem schiet Wetter schnell, schnell zu verewigen und mich mit einer schlechten Bildqualität zufrieden zu geben.
Am Abend brachte ich sie zur Familie und die Freude war sehr groß. Die Decken wurden im Wohnzimmer auf dem Boden ausgebreitet, die Kinder turnten, rollten und hüpften darauf herum. Die Eltern erinnerten sich und erzählten kleine Geschichten beim Betrachten der zusammen genähten Teile, die einst ihre Babys/Kleinkinder als Kleidungsstücken trugen.
„Memory“, das ist der Zweck dieser Decken.
Am Anfang, wenn ich den Auftrag bekomme und Zuhause vor ein paar Kartons mit Kleidungsstücken sitze, denke ich; oh Gott! Doch schon bald, nach dem ersten zuschneiden und zusammenpassen der Teile, wächst mehr und mehr die Freude an dieser Arbeitund meine Phantasie geht ihre Wege. Zuletzt möchte ich sie schon am liebsten behalten… doch die Freude und Bezahlung der Besitzer, helfen ganz schnell drüber weg.

Liebe Grüße!

Sonntag, 14. Oktober 2012

Kürbisse

Immer wenn es uns die Zeit im Quilt Store erlaubt, nähen wir Beispiele für den Laden aus neuen Mustern. So lassen sich diese viel einfacher verkaufen und es macht Spaß.
Am vergangenen Freitag habe ich saisongerecht Kürbisse genäht…
mal was Anderes als Decken und Deckchen…

 Hiert nochmal der alte Laden zur jetzigen Zeit
 Ein älteres Foto eines Monsterkürbisses.
Liebe Sonntagsgrüße!

Freitag, 12. Oktober 2012

Elch & Co. in Algonquin

Fast hätt ich‘s vergessen; immerhin hab ich in Algonquin meinem ersten Moose geschossen! Den muss ich euch noch zeigen! Nur leider regnete es an diesem Tag und die Bilder sind dem entsprechend auch von schlechter Qualität, aber immerhin mein erster Elch samt seiner Kuh in freier Wildnis!



 Außer „Ossi“ und „Wessi“, die ich schon ein paar Posts zurück vorstellte, sah ich nicht viel was sich lohnte die Kamera zu zücken.
Morgens konnte ich die Reiher beobachten wie sie ihr Frühstück aus dem Wasser fischten, aber dann auch meist schnell davonflogen.



 Und zuletzt; kennt ihr das? man wandert durch einen einsamen Wald, es ist alles still, weit und breit nichts zu sehen und doch fühlt man sich auf die unheimlichste Weise beobachtet… und wirklich; beim besserem hinschauen hockt da was und schaut einem die ganze Zeit an.
Diesmal war es dieses Käuzchen!
Liebe Grüße!

Montag, 8. Oktober 2012

Aussichten vom Centennial Trail

Unsere Provinz Ontario, ist mit seinen 917,741Km² ein wenig größer als Deutschland und Frankreich zusammen. Trotzdem haben wir so gut wie keine Berge… ok, aus Norddeutscher Sicht bestimmt! Doch schon ein paar 100 Km weiter südlich, lacht sich der Bayer kaputt, wenn er hört, dass unser höchster Berg der Ishpatina, 83Km nördlich von Sudbury, gerade mal 693Mtr in den Himmel sticht! 
Daher auch unser Wettereinfluss, im Winter Kalt und Sommer heiß. Doch mein Bericht heute handelt nicht um Wetter und auch nicht von Geographie… nur so ein wenig am Rande, als Beispiel um euer Vorstellungsvermögen zu unterstützen.
Es geht weiterhin um den Algonquin Park und meinen Centennial Wanderausflug. Auch wie schon vorher erwähnt, war das Wetter nicht so besonders und es wurde ziemlich kalt beim campen. Ich hatte meine Jacke vergessen, was wieder ein Vorteil war, denn Kurt konnte mich nicht leiden sehen und musste mir eine Neue kaufen… hihi.
10,5Km Rundwanderung, beschrieben mit schwierigkeitsstufe 3 und eine Wanderzeit von mindestens 6 Stunden. Ich musste lachen, 10,5 Km und dazu 6 St.? 
Ha, ha… ich sagte noch zu Kurt; hol mich in 4 St. Ab. (hinterher war ich schlauer!)
Regen war angesagt, aber auch unser letzter Tag. Was sollte denn schon passieren? Ich hatte eine neue Vliesjacke und ein Regencape! Also bin ich los!
Es hat keine 200Mtr Wandern gedauert, da fing ich schon an zu begreifen… es war ein sehr, sehr ansträngender Wanderweg, immer wieder steil bergauf, steil bergab und führte zu mitunter, eins der höchsten Berge in Algonquin.
Ganze 590Mtr!
Nur schade, dass die Herbstfarben noch nicht in voller Pracht war.
Ich war allein, wusste nur, dass vor mir zwei sehr geübte Wanderpaare waren. Hinter mir ein junges Paar mit einem noch jüngeren Hund. Immerhin aus Sichtweite und normale lautstarke Hörweite. Das war irgendwie beruhigend, obwohl ich ja immer sehr gerne alleine bin.
Leider sind die Fotos nicht so schön wie bei blauen Himmel, denn es regnete immer wieder zwischendurch, aber es hat sich sowas von gelohnt!
Hier meine Bilder von verschiedenen Aussichtspunkten.
 (Canadian maple leafs after the rain.)

 Mein ertser Ausblick... wow! Unten der Whitefish Lake.





 Auch mal wieder unten...
 ...und gleich wieder hoch!



 Die nächsten drei Bilder zeigen den Wanderweg.
 Ungeschütze Hänge und jeder ist für sich verantwortlich.
 Wanderweg durch den Wald. Sehr gut markiert!


 Nochmal unten...

 Ein Bieberdamm.



 Und wieder ganz oben! Hier habe ich kurz Rast gemacht und die aussicht voll genossen.
Liebe Grüße!